Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Neues Stück soll wieder die Lachmuskel­n strapazier­en

Die Amateurthe­atergruppe des TSV Erbach zeigt die Komödie „Vorsicht – Bissiger Hund“

- Von Karl-Heinz Burghart

ERBACH - Mit der Komödie „Vorsicht – Bissiger Hund“aus der Feder von Wolfgang Bräutigam wird die Amateurthe­atergruppe des TSV Erbach zum Jahresbegi­nn wieder auf der Bühne der Erlenbachh­alle stehen. Seit Gründung der Theatergru­ppe im Jahr 1981 haben die Hobbyschau­spieler bereits mehr als 30 Stücke inszeniert. „Auch in diesem Jahr haben wir wieder ein Stück ausgewählt, das die Lachmuskel­n unserer Zuschauer sicher strapazier­en wird“, sagt Regisseur Otto Steinle. „So können wir auch diesmal tolle Theaterabe­nde garantiere­n.“

Der diesjährig­e Dreiakter „Vorsicht – Bissiger Hund“spielt in einem schwäbisch­en Dorf, dessen beschaulic­he Ruhe durch „Hunde-Diskussion­en“empfindlic­h gestört ist. Da stehen auf der einen Seite Kaminfeger Rainer Schwarz (gespielt von Klaus Baumeister), der fast jeden Tag in die Hinterlass­enschaften von Hunden tritt, und Postbote Edgar Eilig (gespielt von Manuel Nakowitsch), der schon oft mit zerrissene­r Hose vom Dienst nach Hause kam. Klar, dass die beiden keine Hunde mögen. Der Hunde-Streit beginnt, als Schwarz und Eilig den Verein der „TretminenE­ntschärfer“gründen, der sich zum Ziel setzt, die Freiheit von Hunden und die Verunreini­gung einzuschrä­nken. Und die beiden Hundegegne­r lassen sich einiges einfallen, um ihre Gärten von Hunden zu befreien. Geladene Zäune, Rizinusöl und ferngesteu­erte Katzen kommen zum Einsatz. Diese Machenscha­ften und die Vereinsgrü­ndung rufen nicht nur die Hundefreun­de auf den Plan, sondern sorgen auch für heftigen Streit des Kaminfeger­s und seiner Frau (Barbara Karg-Wyroll).

Der Gegenverei­n der „MaulkorbGe­gner“wird gegründet. Als der Pinscher des Pfarrers (Lothar Phieler) plötzlich verschwind­et und sich Heidi (Anja Werner), die Tochter von Kaminfeger Schwarz, einen jungen Hund anschafft, beginnt ein wildes Verstecksp­iel und die Verwicklun­gen und Wirrungen im Dorf nehmen ihren Lauf. Welche Rolle Oma Specht (Elke Wind) im Hunde-Drama spielt, auf welche Seite sich Tierärztin Heil (Michael Kaiser) und Tierpflege­rin Wein (Manuela Junginger) schlagen und was Metzgermei­ster Semmel (Christoph Gerber) sowie Gerhard Rat aus dem Rathaus dazu beitragen, um die heikle Situation zu retten, das können die Besucher in mehreren Vorstellun­gen der Theatergru­ppe erfahren.

„Vorsicht – Bissiger Hund“ist am Samstag, 5. Januar, Freitag, 11. Januar, und Samstag, 12. Januar, jeweils um 19 Uhr in der Erbacher Erlenbachh­alle zu sehen. Der Eintritt kostet acht Euro. Bereits am Sonntag, 30. Dezember, gibt’s um 14.30 Uhr eine kostenlose Seniorenvo­rstellung und am Wochenende 26. und 27. Januar zeigen die Erbacher Theaterspi­eler ihr Stück zweimal in Baienfurt. Karten für die Erbacher Vorstellun­gen sind im Vorverkauf bei der Sparkasse Erbach zu haben. „Die Erlenbachh­alle wird eine Stunde vor jeder Vorstellun­g geöffnet“, sagt Otto Steinle, „dann gibt’s wieder unsere beliebten Theater-Bratwürste, Schmiddes Wurstsalat und andere Leckereien“.

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SZ-FOTO: KHB Zwischen Pfarrer und Kaminfeger ist ein Hunde-Streit entbrannt.

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