Einmalige Erlebnisse
Für die Teams aus der Region stehen beim hochkarätig besetzten internationalen U13-Fußballturnier in Munderkingen das Erlebnis im Vordergrund und weniger das Ergebnis. Auch beim Vereinsservice-Cup 2019 waren ab der Zwischenrunde die Nachwuchsteams der Profiklubs aus Deutschland und Europa unter sich, die heimischen Vereine kamen wie erwartet nicht über die Vorrunde hinaus.
VfB Stuttgart, SC Freiburg, FSV ●
Mainz 05, Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund, FC Schalke 04, Tottenham Hotspur, Galatasaray Istanbul, Atalanta Bergamo, Slavia Prag, Rapid Wien, Odense BK, CFR Cluj, FC Luzern, FC Metz, Wacker Innsbruck, NK Maribor – die Liste klangvoller Namen des Fußballs beim Munderkinger D-Jugend-Turnier ist lang. Daneben stehen die Partnervereine des Turnierveranstalters aus der Region, für die der Vereinsservice-Cup die einmalige Gelegenheit zu Begegnungen
mit dem Nachwuchs von Profiklubs aus Deutschland und Europa bietet.
In den Spielen gegen die Top-Klubs ● gilt für die Teams aus der Region nur eines: sich in den jeweils neun Minuten
möglichst gut aus der Affäre zu ziehen. Dies gelingt oft, auch wenn die Niederlagen in der Regel hoch und manchmal sogar zweistellig ausfallen. In Ausnahmefällen gelingt dem Außenseiter sogar ein Treffer, wie der SGM Schelklingen in der Partie gegen Borussia Dortmund: Das Tor zum zwischenzeitlichen 1:7 (am Ende hieß es 1:8) wurde so sehr bejubelt wie ein Siegtor. Pech hatte die TSG Rottenacker im Spiel gegen den FC Metz: Die TSG traf, aber eine Sekunde nach der Schlusssirene.
Dicht dran war auch der SV Ringingen ● im Spiel gegen Galatasaray Istanbul. Beim Stand von 4:0 für den Nachwuchs des türkischen Spitzenklubs erhielten die Ringinger eineinhalb Minuten vor Schluss einen Strafstoß – doch die Beine des Schützen sind in so einem Spiel wohl doch etwas schwerer als im Liga-Alltag im Spiel gegen den Ortsnachbarn, Istanbuls Torhüter hielt und vereitelte den Ehrentreffer des Außenseiters. Ein Erlebnis war die Begegnung und die gesamte Turnierteilnahme für die Ringinger D-Junioren – wie auch für alle anderen Nachwuchsfußballer aus der Region – dennoch. (aw)