Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Stadt muss zwei Rohrbrüche beheben

Das Winterwett­er setzt den Leitungen zu – Bewohnern wird zeitweise das Wasser abgedreht

- Von Selina Ehrenfeld

EHINGEN - Sobald sich der Winter in allen Facetten zeigt, haben auch die Mitarbeite­r des Bauhofs gut zu tun. Denn die Minusgrade sowie der Wechsel von Frost zu Tau setzen der städtische­n Infrastruk­tur zu. In dieser Woche musste sich die Stadt gleich mit zwei Wasserrohr­brüchen beschäftig­en. Das hatte auch Auswirkung­en auf die Anwohner.

Von 7 Uhr morgens bis in den Nachmittag hinein drehte die Stadt bei den Anwohnern in Nasgenstad­t rund um die Kapellenst­raße im Bereich der Einmündung zur Hangstraße das Wasser ab. Zudem wurde die Straße gesperrt, für die Bushaltest­ellen Kapellenbe­rg und Kapelle wurde ein Ersatz eingericht­et.

Kosten überschaub­ar

Grund waren die Reparature­n an einem unterirdis­ch verlaufend­en Wasserrohr, das aufgebroch­en war. „Wir haben die Einwohner rechtzeiti­g informiert, die Kosten für die Arbeiten sind überschaub­ar“, sagt Stadtsprec­herin Bettina Gihr.

Bereits am Montag musste die Stadt einen anderen Wasserrohr­bruch in der Schlechten­felder Straße an der Einmündung zum neuen TÜV-Gebäude beheben. „Wir haben den Rohrbruch in den vergangene­n Woche festgestel­lt“, berichtet Bettina Gihr. In Abstimmung mit den umliegende­n Unternehme­n sei auch hier das Wasser abgedreht worden, um die kaputte Stelle zu reparieren. Eine komplette Erneuerung des Rohrbruchs sei nicht nötig gewesen. Bei beiden Rohrbrüche­n ist der Stadtsprec­herin zufolge der Frost schuld gewesen. „Das ist aber nichts Außergewöh­nliches, das kommt jetzt öfter vor.“

Dabei spiele die Beschaffen­heit des Untergrund­s, in dem sich das Wasserrohr befindet, eine große Rolle. Denn bei Frost dehnt sich der Boden aus, finden sich auch noch so kleine Steinchen im Untergrund, drücken diese auf die Leitung. „Je homogener er ist, desto kleiner ist die Gefahr, dass es zu einer Erdbewegun­g bei Frost kommt“, sagt Bettina Gihr. Wie alt die Rohre dabei sind, spielt ihr zufolge also keine große Rolle. Ob noch weitere derartige Rohrbrüche in der Stadt zu erwarten sind? „Das kommt nun ganz darauf an, wie sich die Witterung entwickelt“, sagt die Stadtsprec­herin Bettina Gihr. Es gebe jedoch keinen Grund zur Beunruhigu­ng – die Stadt habe ein völlig intaktes Netz an Wasserrohr­en.

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SZ-FOTO: SELINA EHRENFELD An dieser Stelle in der Kappelenst­raße in Nasgenstad­t haben die Arbeiter am Mittwoch einen Wasserrohr­bruch behoben.

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