Brass & Cabaret in der Lindenhalle
EHINGEN (sz) - Die Brass Band Oberschwaben-Allgäu lädt am Samstag, 4. Mai, zu Brass & Cabaret in die Lindenhalle in Ehingen ein. Mit dem Solisten Andreas Martin Hofmeir konnte die BBOA einen Menschen gewinnen, welcher regelmäßig in unnachahmliche Art aufs Neue mit seinem Schaffen altvertraute Dimensionen und Raster sprengt.
Geboren in München, studierte er in Berlin (Dietrich Unkrodt), Stockholm (Michael Lind) und Hannover (Jens Björn-Larsen), war Stipendiat der Orchesterakademien der Berliner und Münchner Philharmoniker und gewann mehrere Wettbewerbe. Die Entwicklung gipfelte schließlich 2013 im Gewinn des Echo Klassik, welchen er als erster Tubist entgegennehmen konnte. Zahlreiche Solokonzerte und CDEinspielungen gehören seither für i8hn quasi zur Tagesordnung.
Parallel zu dieser traditionell klassischen Erfolgsgeschichte wagt es Andreas Martin Hofmeir, regelmäßig neue und experimentelle Wege zu gehen. So entstand etwa zusammen mit Andreas Mildner das weltweit erste Tuba-Harfen-Duo, mit Benjamin Schmid das genresprengende Tuba-Geigen-Duo Schmid Hofmeir HochTief GmbH, oder das Tuba-Orgel-Duo zusammen mit Barbara Schmelz. Daneben hat er im Jahr 2007 die Kult-Band LaBrassBanda mitgegründet, musiziert regelmäßig mit diversen Blechbläserensembles, wie etwa dem Ensemble Heavy Tuba, oder setzt die Tuba auch schon mal als Melodieinstrument im Jazz ein.
Unermüdlich ist Andreas Martin Hofmeir neben der musikalischen Tätigkeit erfolgreich als Kabarettist im Einsatz. Er kann mit „Wer dablost’s?“eine amüsant verrückte Kleinkunstshow sein Eigen nennen und tourt mit den musikalisch-kabarettistischen Lesungen „Kein Aufwand!“und „Kein Aufwand! Teil 2“durch die Lande.
Als Grenzgänger verbindet Hofmeir somit zunehmend die Elemente Klassik, Jazz und Kabarett in außergewöhnlichen Crossoverprogrammen und begeistert dabei als Solist, Moderator, Kabarettist und Schauspieler.
Die BBOA freut sich daher sehr, mit Andreas Martin Hofmeir ein Universalgenie als Partner gefunden zu haben.
Denn seit ihrem Gründungsjahr 1992 ist es der BBOA ein Anliegen, mit dem typischen Klangkörper einer Brass Band zu experimentieren und sich dabei auf spannende musikalische Abenteuer einzulassen. Die 30-köpfige Band ist inzwischen aus der süddeutschen Blechbläserszene nicht mehr wegzudenken und versteht es, mit der ganzen Vielfalt einer Brass Band ihr Publikum stets auf ein Neues zu begeistern.
Die Homogenität der Besetzung, die Vielfalt an dynamischen Möglichkeiten und die Wärme des Klangbildes gepaart mit technischer Virtuosität gestatten ein nahezu grenzenloses Spiel.