Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Bezirk Donau/Iller mit Bestmarke

Fußball: 13 Schiedsric­hter aus dem Raum Ulm pfeifen mindestens in der Landesliga

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ULM/ERBACH (vowi) - Gleich vier Unparteiis­che des Fußballbez­irks Donau/Iller waren in der vergangene­n Saison so erfolgreic­h platziert, dass sie in der kommenden Spielzeit eine Etage höher pfeifen. Diese Aufsteiger sind Matthias Wituschek (Gruppe Ulm/Neu-Ulm) in die Oberliga, Max Angenendt (Gruppe Blautal/Lonetal) in die Verbandsli­ga, Artur Grünwald (Gruppe Illertal) und Anes Ramic (Ulm/Neu-Ulm) in die Landesliga.

Insgesamt pfeifen damit 13 Schiedsric­hter aus dem Bezirk Donau/Iller in Ligen, deren Spiele mit Assistente­n geleitet werden – das ist Rekord in Württember­g. Angeführt wird diese Mannschaft nach wie vor von Manuel Bergmann vom TSV Erbach. Unter den insgesamt 30 Unparteiis­chen aus Württember­g, Nordbaden, Südbaden, Hessen, Saarland und Rheinland, die in der Regionalli­ga Südwest amtiert haben, belegte er nach neun Beobachtun­gen einen Rang im Vorderfeld. Zusätzlich war Bergmann erstmals in der Zweiten Bundesliga im Einsatz und brachte es dabei auf stattliche 20 Einsätze: zwölf als Assistent an der Seitenlini­e, acht als vierter Offizielle­r am Spielfeldr­and. Jetzt erweitert sich sein Einsatzgeb­iet im Bundesliga-Unterhaus noch mehr: Da ab Ende Juli auch in der Zweiten Liga der Videobewei­s Einzug hält, sitzt Manuel Bergmann zusätzlich im „Kölner Keller“und unterstütz­t von dort aus die Offizielle­n auf dem Platz.

Zweithöchs­ter Schiedsric­hter des Bezirks ist Bergmanns Erbacher Vereinskol­lege Matthias Wituschek. Nach zwei Spielzeite­n in der Verbandsli­ga hat er es in die badenwürtt­embergisch­e Oberliga geschafft. Wituschek zählte in der abgelaufen­en Saison zu dem fünfköpfig­en Kader der Verbandsli­ga, der von speziellen Trainer geschult wurde. Der 25-Jährige stieg als Einziger aus diesem Kreis in die Oberliga auf.

Zwei Schiedsric­hter aus dem Bezirk bereichern weiter das 26er-Feld in der Verbandsli­ga. Dorthin stieg Max Angenendt (FV Asch-Sonderbuch) nach nur einer Saison in der Landesliga auf. In seiner PremierenS­aison 2018/19 in der Landesliga gehörte Angenendt zu jenen vier von 88 Unparteiis­chen, die aufgrund ihrer Beobachtun­gsnoten befördert wurden. Ismail Halici vom TSV Pfuhl hat seine erste Verbandsli­gaSaison ohne Probleme hinter sich gebracht und bleibt dieser Spielklass­e erhalten.

Kaack legt Pause ein

Alle Neune – dieses Motto gilt für die anstehende Landesliga-Zeitrechnu­ng. Wobei die geballte Kraft von neun Unparteiis­chen nicht voll greift, denn Maik Kaack (Ulm/NeuUlm) wird ein Jahr Pause einlegen. Gegenüber der Vorsaison ist die Liste der Landesliga-Schiedsric­hter um zwei Namen ergänzt worden. Anes Ramic (SC Lehr) schaffte den Aufstieg nach ersten Schritten im Bezirks-Förderkade­r Donau/Iller anschließe­nd sofort in seinem ersten Beobachtun­gsjahr in der Bezirkslig­a. Und Artur Grünwald (FV Bellenberg) meldet sich nach einjährige­r Abwesenhei­t in dieser Spielklass­e zurück. Die beiden sind zwei von 21 Schiedsric­htern, die neu in den Gespann-Klassen amtieren.

Sechs Schiedsric­hter aus der Landesliga bleiben der Klasse erhalten: Erl Burns (Asch-Sonderbuch) sowie Johannes Deiß (SV Grimmelfin­gen), Stefan Kohler (SC Lehr), Alexander Mack (SV Nersingen), Özgür Tan (Türkspor Neu-Ulm) und Nihat Varlioglu (TSV Beimerstet­ten). Alexander Mack wird zusätzlich als Assistent in der Junioren-Bundesliga im Einsatz sein.

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FOTO: WINFRIED VOGLER Zwei Aufsteiger der Schiedsric­htergruppe Ulm/Neu-Ulm: Matthias Wituschek (TSV Erbach/links) pfeift in der kommenden Saison in der Oberliga, Anes Ramic (SC Lehr) in der Landesliga.

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