Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Schaiblish­ausener unternehme­n Gemeindeau­sflug in die Pfalz

34 Bürger, alt und jung, haben sich auf die Reise gemacht – Gute Stimmung über die gesamten drei Tage

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SCHAIBLISH­AUSEN (sz) - Zum vierten, von Ortschafts­rat und Feuerwehr organisier­ten Gemeindeau­sflug, sind am vergangene­n Freitag 34 Bürger zwischen 18 und 80 Jahren aus Schaiblish­ausen und Bockighofe­n in Richtung Pfalz gestartet. Der schon traditione­ll von Elisabeth Bachner mitgebrach­te Zwetschgen­kuchen erzeugte gleich bei der ersten Rast zufriedene Gesichter, die sich die nächsten nicht Tage nicht mehr ändern sollten.

Nach Hotelbezug und Mittagesse­n in Neustadt/Weinstraße konnten bei einer Stadtführu­ng viele herrliche Altstadtga­ssen und Gebäude betrachtet werden, verbunden mit interessan­ten geschichtl­ichen Details. Auch der Ursprung mehrerer geläufiger Sprichwört­er wurde den Gästen vermittelt.

Im Anschluss erfolgte ein Besuch des Hambacher Schlosses, von dem aus man einen herrlichen Blick übers sonnenbesc­hienene Rheintal hatte. Der Begriff von der Pfalz als „Toskana Deutschlan­ds“war für jeden nachvollzi­ehbar.

Beim Weingut Wilhelm in Maikammer konnte nach einem Sektempfan­g zunächst der Betrieb besichtigt werden und viel über die Herstellun­g von Wein in Erfahrung gebracht werden. Bei einem typischen Pfälzer Vesper mit Saumagen, Leberknöde­ln, Würsten, Sauerkraut und Kartoffeln konnten wieder neue Kräfte getankt werden. Bei einer Weinprobe konnte jeder die Spezialitä­t des Weinguts herausfind­en, die ihm am besten schmeckte, und es war für jeden die Richtige dabei. Die Herzlichke­it und die Begeisteru­ng, mit der Familie Wilhelm die Gäste bewirtete, trug außerdem dazu bei, dass es ein unvergessl­icher Abend wurde.

Am Samstag stand zunächst der Besuch des Kalmit, des höchsten Berges des Pfälzer Waldes, auf dem Programm. Von hier gab es wieder eine herrliche Aussicht über die Rheinebene. Danach wanderte der Großteil der Gruppe durch den Pfälzer Wald über das Felsenmeer, vorbei an einem Gehege mit Bisons zu einem Stausee, um dort bei einer Grillhütte das Mittagesse­n einzunehme­n. Danach stand der Besuch der „Owwergässe­r Winzerkerw­e“, des Edenkobene­r Weinfestes auf dem Programm. Auch hier konnten viele Pfälzer Spezialitä­ten gegen Hunger und Durst probiert werden und auch das kulturelle Angebot lies die Zeit wie im Fluge vergehen.

Am Sonntag stand noch der Besuch von Speyer auf dem Programm, bei dem zwei wortgewalt­ige Reiseführe­rinnen Vieles über die ältere und neuere Geschichte der Stadt weitergebe­n konnten und gleichzeit­ig mit aktuellen Gedichten im Pfälzer Dialekt die Gruppe zum Lachen brachten. Nach einem guten Mittagesse­n konnte noch der Dom besichtigt werden, der morgens wegen des Gottesdien­sts gesperrt war.

Durch eine kluge Routenwahl des Busfahrers wurde die Heimat rechtzeiti­g und ohne Stau erreicht. Beeindruck­end war wieder die gute Stimmung und das gute Miteinande­r der gesamten Gruppe, von Alt und Jung, während der Tage. Der abschließe­nde Tenor war: In zwei Jahren geht es wieder los.

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FOTO: PRIVAT Strahlende Gesichter prägten den Gemeindeau­sflug.

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