Hundert Zuhörer lauschen keltischen Folksongs
„Skellig“trat bei gutem Wetter im Rottenacker Pfarrhof auf
- Rund hundert Zuhörer sind am frühen Sonntagabend in den Rottenacker Pfarrhof gekommen. Bereits zum zweiten Mal lieferte die Gruppe „Skellig“ihre keltischen und irischen Folksongs. Wie vor zwei Jahren hatten das PfarrerEhepaar Angelika und Jochen Reusch und die evangelische Kirchengemeinde die Musikerinnen und Musiker aus dem Ulmer Raum zum „Celtic- und Irish-Folk-Open Air und unter den Kastanien“eingeladen.
Mit Akkordeon, Mandoline, Fiddle, Tin Whistle, Gitarren, Banjo und Trommel nahm „Skellig“die Zuhörer auf eine musikalische Reise „über die grüne Insel und durch mehrere Jahrhunderte irischer Musik mit. Mal wurden die Konzertbesucher aufgefordert, den Refrain zu „Diddle Day“mitzusingen und ein paar Songs später forderten die „Skellig“-Musiker mit „Fiddler’s Green“oder „Donnegal Danny“zum Tanz auf. Manche der Songs, wie „The Spanish Lady“oder „Lord of the Dancer“, kannten die Zuhörer, andere Lieder, etwa „Dublin Jack of all Trade“lernten sie am Sonntagabend kennen. Und während der Moderationen erfuhr das Publikum die Story vom Felsen-Eiland „Skellig Michael“vor der Südwestküste Irlands, auf dessen Spitze seit dem Mittelalter ein Kloster steht und das der Gruppe ihren Namen gab. Egal ob bei temperamentvollen Jigs, Reels und Polkas oder eher besinnlich-melancholischen Balladen, trafen die schwäbischen Musiker den richtigen irischen Ton und ernteten viel Applaus ihrer Zuhörer. „Ich mag diese Musik“, sagte Pfarrer Jochen Reusch und erzählte, dass der Kontakt zu „Skellig“durch seinen Kollegen Thomas Arndt aus Bermaringen, der bei Skellig die Gitarre zupft und das Banjo spielt, entstanden sei.