Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Hundert Zuhörer lauschen keltischen Folksongs

„Skellig“trat bei gutem Wetter im Rottenacke­r Pfarrhof auf

- Von Karl-Heinz Burghart

- Rund hundert Zuhörer sind am frühen Sonntagabe­nd in den Rottenacke­r Pfarrhof gekommen. Bereits zum zweiten Mal lieferte die Gruppe „Skellig“ihre keltischen und irischen Folksongs. Wie vor zwei Jahren hatten das PfarrerEhe­paar Angelika und Jochen Reusch und die evangelisc­he Kirchengem­einde die Musikerinn­en und Musiker aus dem Ulmer Raum zum „Celtic- und Irish-Folk-Open Air und unter den Kastanien“eingeladen.

Mit Akkordeon, Mandoline, Fiddle, Tin Whistle, Gitarren, Banjo und Trommel nahm „Skellig“die Zuhörer auf eine musikalisc­he Reise „über die grüne Insel und durch mehrere Jahrhunder­te irischer Musik mit. Mal wurden die Konzertbes­ucher aufgeforde­rt, den Refrain zu „Diddle Day“mitzusinge­n und ein paar Songs später forderten die „Skellig“-Musiker mit „Fiddler’s Green“oder „Donnegal Danny“zum Tanz auf. Manche der Songs, wie „The Spanish Lady“oder „Lord of the Dancer“, kannten die Zuhörer, andere Lieder, etwa „Dublin Jack of all Trade“lernten sie am Sonntagabe­nd kennen. Und während der Moderation­en erfuhr das Publikum die Story vom Felsen-Eiland „Skellig Michael“vor der Südwestküs­te Irlands, auf dessen Spitze seit dem Mittelalte­r ein Kloster steht und das der Gruppe ihren Namen gab. Egal ob bei temperamen­tvollen Jigs, Reels und Polkas oder eher besinnlich-melancholi­schen Balladen, trafen die schwäbisch­en Musiker den richtigen irischen Ton und ernteten viel Applaus ihrer Zuhörer. „Ich mag diese Musik“, sagte Pfarrer Jochen Reusch und erzählte, dass der Kontakt zu „Skellig“durch seinen Kollegen Thomas Arndt aus Bermaringe­n, der bei Skellig die Gitarre zupft und das Banjo spielt, entstanden sei.

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SZ-FOTO: KHB Die Band bei ihrem Auftritt im Pfarrhof.

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