Beim Kreismarsch spielen 3300 Musiker mit
Musiker aus dem Alb-Donau-Kreis, dem Kreis Biberach, Ravensburg, Zollern-Alb, Neckar-Alb, Bodensee und Göppingen sind beim Kreismusikfest dabei
● KIRCHBIERINGEN - Eine unübersehbare Schar von Musikern aus 70 Vereinen waren am Sonntag auf die Festwiese beim Kirchbierlinger Kreismusikfest geströmt. 3300 Musiker sollen es gewesen sein, sagte der Schirmherr Landrat Heiner Scheffold. „Freundschaftsklänge“spielten sie, dirigiert vom stellvertretenden Kreisdirigenten Steffen Lepple. Der zweite stellvertretende Kreisdirigent Volker Frank hob den Taktstock für „Unser Schwabenland“.
Viele Ehrengäste waren gekommen, die Bundestagsabgeordneten Ronja Kemmer und Hilde Mattheis, beide im Dirndl, der Landtagsabgeordnete Manuel Hagel, Oberbürgermeister Alexander Baumann. Der frühere Landrat Heinz Seiffert sowie Karl Traub, ehemaliger Landtagsabgeordneter waren ebenfalls Gäste in Kirchbierlingen.
Farbenvielfalt und Lebensfreude auf der Festwiese
„Der Gesamtchor ist der Höhepunkt des Kreismusikfestes mit dem beeindruckenden Bild in seiner Farbenvielfalt. Das ist Lebensfreude, wie man sie sich vorstellt. Der Gesamtchor macht deutlich: Blasmusik verbindet“, sagte der Landrat. Er lobte den MV Kirchbierlingen als tollen Gastgeber und Rekordhalter in Sachen Kreismusikfest. Über 5000 ehrenamtliche Arbeitsstunden hätten die Musiker investiert, sagte Scheffold, „unser Herz schlägt heute für die Blasmusik. 70 Blasmusikkapellen mit 5600 Musikern sind ein Aushängeschild des Alb-DonauKreises“. Traditionsgemäß dirigierte der Landrat den Kreismarsch „Von der Alb zur Donau“.
Ehingens Oberbürgermeister Baumann erklärte: „In unserer Stadt ist Blasmusik zuhause. In meiner Amtszeit ist das jetzt das dritte Kreismusikfest, das sechste insgesamt für den MV Kirchbierlingen“. Der erste Vorsitzende des MV Reinhold Schick freute sich: „Schön, dass ihr alle mit uns feiert. Fast drei Jahre haben wir auf das Fest hingearbeitet. Dieser Anblick des Gesamtchores entschädigt uns für die ganze Arbeit.“Die Kreisverbandsdirigentin Elisabeth Maier dirigierte die Nationalhymne, ehe alle 3300 Musiker mit erhobenen Musikinstrumenten den Gästen den Musikergruß entboten.