Auch das dritte Projekt des Kirchenchors ist ein Erfolg
Schelklinger Sängerinnen und Sänger haben Unterstützung beim feierlichen Mariensingen
● SCHELKLINGEN - 125 Jahre ist der Schelklinger Kirchenchor alt und hat nun ein Gesangskonzert mit Marienliedern als eine der Veranstaltungen zu dem bemerkenswerten Jubiläum ausgerichtet. Abwechselnd sang der Chor am Altarraum der Herz-JesuKirche, um dann für ein nächstes Lied der ganzen Gemeinde das Feld zu überlassen.
Zwischendurch wurden Anekdoten zum Thema „Maria“erzählt. Zum Beispiel ging es um eine im Wald versteckt stehende Marienstatue, die im Laufe der Zeit mehr und mehr von Sträuchern und Efeu zugewachsen war, ehe ein Kind durch die Blätter hindurch das Lächeln von Maria wahrnahm und die Heiligenfigur schließlich durch einen Heckenschnitt wieder mehr Licht bekam. Auch die Preiselbeere stehe in einer gewissen Verwandtschaft mit der Heiligen, weil sie unter Religiösen den Namen von Maria als Zweitname trage.
Kurzweilig war der Konzertablauf konzipiert. Der Chor unter Leitung von Angelika Köder wurde von Evelyn Hirth am Klavier begleitet. Dann kam schon wieder die Gemeinde zum Einsatz mit angezeigten Marienliedern aus dem Gesangbuch. Für ein reizend schönes „Ave Maria“sorgte die Chorleiterin und ausgebildete Sopranistin in einem Solo. Höhepunkt dieses Konzert war das „Ave Maria der Berge“mit Trompetenbegleitung. Diesen Part übernahm Alisia Grünwand, die ihr Spiel in der zweiten Strophe dann auch angepasst hatte, um gegen den Chor mit seinen stimmgewaltigen Sängerinnen und Sängern nicht zu unterliegen. Zum Abschluss erklang der von Chor und Gemeinde gemeinsame gesungene Traditionstitel „Segne du, Maria“. Der Dank des Kirchenchorvorsitzenden Paul Schleicher galt den Mesnerinnen und den drei an der Durchführung des Konzerts maßgeblichen Frauen Angelika Köder, Evelyn Hirth und Alisia Grünwald, die kleine Präsente erhielten. Für auffallenden Unmut unter den Zuhörern hatte während des Konzerts die störanfällige Lautsprecheranlage gesorgt, weil immer wieder Tonaussetzer auftraten und die Ansprachen zwischen den Liedern schwer bis gar nicht zu verstehen waren. Zuhörer steckten die Köpfe zusammen und zuckten mit den Schultern, was so viel bedeutete, auch nicht verstanden zu haben, welche Worte an das Publikum gerichtet wurden. Selbst auf der Straße war später diese Kritik noch zu hören.