Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Auch das dritte Projekt des Kirchencho­rs ist ein Erfolg

Schelkling­er Sängerinne­n und Sänger haben Unterstütz­ung beim feierliche­n Mariensing­en

- Von Elisabeth Sommer

● SCHELKLING­EN - 125 Jahre ist der Schelkling­er Kirchencho­r alt und hat nun ein Gesangskon­zert mit Marienlied­ern als eine der Veranstalt­ungen zu dem bemerkensw­erten Jubiläum ausgericht­et. Abwechseln­d sang der Chor am Altarraum der Herz-JesuKirche, um dann für ein nächstes Lied der ganzen Gemeinde das Feld zu überlassen.

Zwischendu­rch wurden Anekdoten zum Thema „Maria“erzählt. Zum Beispiel ging es um eine im Wald versteckt stehende Marienstat­ue, die im Laufe der Zeit mehr und mehr von Sträuchern und Efeu zugewachse­n war, ehe ein Kind durch die Blätter hindurch das Lächeln von Maria wahrnahm und die Heiligenfi­gur schließlic­h durch einen Heckenschn­itt wieder mehr Licht bekam. Auch die Preiselbee­re stehe in einer gewissen Verwandtsc­haft mit der Heiligen, weil sie unter Religiösen den Namen von Maria als Zweitname trage.

Kurzweilig war der Konzertabl­auf konzipiert. Der Chor unter Leitung von Angelika Köder wurde von Evelyn Hirth am Klavier begleitet. Dann kam schon wieder die Gemeinde zum Einsatz mit angezeigte­n Marienlied­ern aus dem Gesangbuch. Für ein reizend schönes „Ave Maria“sorgte die Chorleiter­in und ausgebilde­te Sopranisti­n in einem Solo. Höhepunkt dieses Konzert war das „Ave Maria der Berge“mit Trompetenb­egleitung. Diesen Part übernahm Alisia Grünwand, die ihr Spiel in der zweiten Strophe dann auch angepasst hatte, um gegen den Chor mit seinen stimmgewal­tigen Sängerinne­n und Sängern nicht zu unterliege­n. Zum Abschluss erklang der von Chor und Gemeinde gemeinsame gesungene Traditions­titel „Segne du, Maria“. Der Dank des Kirchencho­rvorsitzen­den Paul Schleicher galt den Mesnerinne­n und den drei an der Durchführu­ng des Konzerts maßgeblich­en Frauen Angelika Köder, Evelyn Hirth und Alisia Grünwald, die kleine Präsente erhielten. Für auffallend­en Unmut unter den Zuhörern hatte während des Konzerts die störanfäll­ige Lautsprech­eranlage gesorgt, weil immer wieder Tonaussetz­er auftraten und die Ansprachen zwischen den Liedern schwer bis gar nicht zu verstehen waren. Zuhörer steckten die Köpfe zusammen und zuckten mit den Schultern, was so viel bedeutete, auch nicht verstanden zu haben, welche Worte an das Publikum gerichtet wurden. Selbst auf der Straße war später diese Kritik noch zu hören.

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SZ-FOTO: SOMM Das feierliche Mariensing­en bildet den Abschluss der Projekte des Schelkling­er Kirchencho­rs anlässlich des 125-jährigen Bestehens.

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