Fahrplanwechsel bringt Neuerungen im baden-württembergischen Nahverkehr
STUTTGART (lsw) - Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember wartet die Deutsche Bahn im Regionalverkehr in Baden-Württemberg mit verschiedenen Neuerungen auf. So sollen etwa auf der Rheintalbahn neue Fahrzeuge und ein neues Fahrplankonzept von Juni 2020 an zum Einsatz kommen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Es wird dort einen Regionalexpress geben, der in einem Stundentakt Basel, Freiburg und Offenburg verbindet, schreibt die Bahn.
Die Breisgau S-Bahn komme planmäßig zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember auf die Schiene. „Die Fahrzeuge des Typs Coradia Continental sind bereits ausgeliefert und abgenommen“, schreibt die Bahn. Künftig fährt die DB Regio durchgängig von Rhein und Kaiserstuhl bis in den Schwarzwald. Halbstündlich wird die Strecke Breisach/Endingen–Gottenheim–Freiburg–Titisee–Neustadt bedient und stündlich werden die Züge nach Seebrugg sowie Villingen fahren.
Geplant sei auch, dass die hintere Höllentalbahn (Donaueschingen–Neustadt) vom 2. Dezember an wieder für den Bahnverkehr freigegeben wird. Morgens soll es zwei durchgehende Verbindungen von Villingen nach Neustadt und abends in die Gegenrichtung geben.
Verschiedene Strecken werden mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 von den privaten
Bahnkonkurrenten Go Ahead und Abellio betrieben. Dazu zählt etwa die Verbindung zwischen Stuttgart, Heilbronn, Neckarsulm, Osterburken und Würzburg.
Die S-Bahn in Stuttgart weitet den 15-Minuten-Takt aus. Die Bahnen der S1 bis S6 fahren montags bis freitags bisher von 6 bis 10 Uhr und zwischen 15 und 20.30 Uhr im dichteren Takt. Ende des Jahres wird der 15-Minuten-Takt auf die Zeit zwischen 12 und 15 Uhr ausgeweitet.