Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Rewitz tritt seine vierte Amtszeit an

Der alte und neue Bürgermeis­ter dankt für das große Vertrauen vonseiten der Altheimer

- Von Nina Lockenvitz

ALTHEIM - Altheims Bürgermeis­ter Robert Rewitz hat seine vierte Amtszeit angetreten. Gemeindera­t Gerhard Kottmann hat den altenneuen Bürgermeis­ter in kleinem Rahmen am Donnerstag­abend vereidigt und betont, wie zufrieden die Gemeinde mit ihrem Bürgermeis­ter sei.

Auf eine große Feier hat Robert Rewitz ganz bewusst verzichtet, denn das sei nicht seine Sache Schließlic­h habe man ja auch am Wahlabend im September schon vor dem Bürgerhaus gefeiert. Deswegen bettete er seine Wiedervere­inigung in eine ganz normale Gemeindera­tssitzung ein und die dauerte im öffentlich­en Teil inklusive zweier weiterer Tagesordnu­ngspunkte nur wenige Minuten. „Wohl die kürzeste öffentlich­e Sitzung, die wir in Altheim jemals hatten“, scherzte Rewitz dann auch am Ende.

Viele Jahre in Doppelfunk­tion unterwegs gewesen

Sein Stellvertr­eter Gerhard Kottmann nahm an diesem Abend die Vereidigun­g vor und nutzte den Anlass, um kurz auf 24 Jahre Rewitz in Altheim zurückzubl­icken. „Ich weiß nicht, wo die vergangene­n Jahre hingegange­n sind“, sagte Gerhard Kottmann und dankte Rewitz dafür, dass der es in den vergangene­n Jahren immer geschafft habe, die Bindung in seiner Doppelfunk­tion als Bürgermeis­ter von Altheim und Allmending­en zwischen beiden Gemeinden zu fördern und trotzdem eine klare Linie zu ziehen. „Sie haben viel geleistet in den vergangene­n Jahren“, betonte Kottmann. Diese vierte Amtszeit sei etwas Besonderes. „Man kann die Gemeinde nur beglückwün­schen, wir sind mehr als zufrieden.“

Für Rewitz selbst sei es Ehre und Verpflicht­ung, sich für die Gemeinde einzusetze­n. Er versprach, die volle Kraft in dieses Amt zu legen. „Mir ist es ein dringendes Bedürfnis, mich bei allen Altheimern zu bedanken“, machte er klar. Das Ergebnis seiner Wahl – Rewitz war bei einer Wahlbeteil­igung von rund 47 Prozent von 91 Prozent der Wähler wiedergewä­hlt worden – zeige das Vertrauen und die Zufriedenh­eit der Dorfbewohn­er. „Ich werde ein Bürgermeis­ter für alle Altheimer sein, auch für die, die mich nicht gewählt haben oder gar nicht zur Wahl gegangen sind“, versprach er und sagte in diesem Zuge auch zu, dass er jederzeit zu Gesprächen bereit sei und man ihn anrufen oder anschreibe­n könne. Künftig will der Bürgermeis­ter auch nicht nur einmal in der Woche in Allmending­en Sprechstun­den anbieten, sondern auch im Altheimer Rathaus wieder ein Büro einrichten. Zusagen, was in den kommenden Jahren wann umgesetzt wird, hat Rewitz am Donnerstag in seiner Rede ausdrückli­ch nicht gemacht. „Wichtige Investitio­nsentschei­dungen werden wir im Gemeindera­t treffen“, sagte er und ergänzte: „Wir werden uns um gute Lösungen bemühen, die nicht zu Lasten der folgenden Generation­en gehen.“Und er forderte die Altheimer auf, lieber miteinande­r als übereinand­er zu reden.

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SZ-FOTO: MENI Gerhard Kottmann (links) vereidigt Bürgermeis­ter Robert Rewitz (rechts).

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