Feuerwehr rettet Pferd aus Moorgraben
Tier ist nach seiner Befreiung sichtbar geschwächt, aber wohl unverletzt
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BAD BUCHAU - Mit dem Einsatz der Feuerwehr hat der Ausritt einer Reitergruppe am Samstag gegen 12 Uhr geendet. Auf einem schmalen Feldweg kam ein Pferd zu weit vom Weg ab und rutschte in den wasserführenden Riedgraben. Alle Versuche, das Pferd aus eigenen Kräften aus der misslichen Lage zu befreien, scheiterten.
Mit drei Pferden war die Reitergruppe in den Riedwiesen zwischen Bad Buchau und Oggelshausen unterwegs gewesen. Einer der Reiter kam zu weit vom Weg ab und das Pferd rutschte mit den Hinterbeinen in den wasserführenden Graben. Der Reiter selbst blieb dabei unverletzt, aber das Pferd strampelte sich immer tiefer in den Moorgraben hinein. Versuche, zunächst das Pferd mit Hilfe eines Traktors zu befreien, blieben erfolglos. Das Pferd geriet zusehends in Panik. Über Notruf forderten die Reiter dann Hilfe an.
Unter dem Stichwort „Tierrettung – Pferd in Graben“rückte der Hilfeleistungszug der Bad Buchauer Feuerwehr an. Immer wieder versuchte das bereits sichtbar geschwächte Tier, aus dem Graben zu entkommen. Nachdem eine Tierärztin das Pferd ruhig gestellt hatte, konnten die Feuerwehrleute Schläuche
unter das Pferd hindurchschieben. Mit Hilfe dieser Schlauchgurte und einem der beiden Frontlader konnte der „Havarist“dann behutsam aus dem Graben gehoben und wieder auf seine vier Beine gestellt werden. Eine erste tierärztliche Untersuchung ließ vorerst keine Verletzungen des Pferdes erkennen und sorgte für Erleichterung sowohl beim Eigentümer als auch dem Reiter des Pferds.