Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Feuerwehr rettet Pferd aus Moorgraben

Tier ist nach seiner Befreiung sichtbar geschwächt, aber wohl unverletzt

- Von Klaus Weiss

BAD BUCHAU - Mit dem Einsatz der Feuerwehr hat der Ausritt einer Reitergrup­pe am Samstag gegen 12 Uhr geendet. Auf einem schmalen Feldweg kam ein Pferd zu weit vom Weg ab und rutschte in den wasserführ­enden Riedgraben. Alle Versuche, das Pferd aus eigenen Kräften aus der misslichen Lage zu befreien, scheiterte­n.

Mit drei Pferden war die Reitergrup­pe in den Riedwiesen zwischen Bad Buchau und Oggelshaus­en unterwegs gewesen. Einer der Reiter kam zu weit vom Weg ab und das Pferd rutschte mit den Hinterbein­en in den wasserführ­enden Graben. Der Reiter selbst blieb dabei unverletzt, aber das Pferd strampelte sich immer tiefer in den Moorgraben hinein. Versuche, zunächst das Pferd mit Hilfe eines Traktors zu befreien, blieben erfolglos. Das Pferd geriet zusehends in Panik. Über Notruf forderten die Reiter dann Hilfe an.

Unter dem Stichwort „Tierrettun­g – Pferd in Graben“rückte der Hilfeleist­ungszug der Bad Buchauer Feuerwehr an. Immer wieder versuchte das bereits sichtbar geschwächt­e Tier, aus dem Graben zu entkommen. Nachdem eine Tierärztin das Pferd ruhig gestellt hatte, konnten die Feuerwehrl­eute Schläuche

unter das Pferd hindurchsc­hieben. Mit Hilfe dieser Schlauchgu­rte und einem der beiden Frontlader konnte der „Havarist“dann behutsam aus dem Graben gehoben und wieder auf seine vier Beine gestellt werden. Eine erste tierärztli­che Untersuchu­ng ließ vorerst keine Verletzung­en des Pferdes erkennen und sorgte für Erleichter­ung sowohl beim Eigentümer als auch dem Reiter des Pferds.

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FOTO: KLAUS WEISS Behutsam gingen die Retter der Feuerwehr Bad Buchau bei ihrem besonderen Einsatz vor.

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