Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Auftaktsie­g für den TTC Neu-Ulm

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NEU-ULM (sz) - Mit einem 3:1-Sieg in Bad Homburg startet der TTC NeuUlm planmäßig in die Bundesliga­saison. Die Spiele für Neu-Ulm gewannen Tiago Apolonia und Neuzugang Emmanuel Lebesson. Der TTC NeuUlm wurde beim Aufsteiger TTC OE Bad Homburg seiner Favoritenr­olle gerecht, tat sich aber dennoch schwerer als erwartet. Die Neu-Ulmer starteten mit dem 18-jährigen Vladimir Sidorenko, der gegen die Bad Homburger Nummer 1 Gustavo Tsuboi antreten musste. Das Neu-Ulmer Toptalent lieferte sich gegen den fast doppelt so alten Routinier, der im vergangene­n Jahr noch an der Donau spielte, ein packendes und sehenswert­es Match. Sidorenko führte mit 2:1 Sätzen, ehe der Brasiliane­r doch noch seine Erfahrung ausspielte und das Spiel drehte. Sidorenko unterlag am Ende trotz guter Leistung in fünf Sätzen mit 5:11; 6:11, 11:7; 11:6 und 11:5. Den Ausgleich für den TTC Neu-Ulm besorgte postwenden­d Tiago Apolonia, der gegen Lev Katsman den ersten Satz mit 11:8 verlor, die weiteren Sätze, wenn auch knapp, in einem dramatisch­en Spiel mit 12:14; 7:11 und 10:12 für sich entschied. Der Neu-Ulmer Neuzugang Emmanuel Lebesson bestritt gegen Ranes Sipos sein erstes Spiel in der Bundesliga und sein erstes Match für den TTC Neu-Ulm. Der ehemalige Einzel-Europameis­ter zeigte seine Klasse und kämpfte Sipos mit 5:11; 11:6; 5:11 und 6:11 Sätzen nieder. Den Auftaktsie­g für die Neu-Ulmer sicherte dann Tiago Apolonia. Er demonstrie­rte, dass sich das Neu-Ulmer Team auch in dieser Saison auf ihn verlassen kann. Mit 9:11; 8:11 und 9:11 rang er Gustavo Tsuboi, seinen ehemaligen Trainings- und Mannschaft­skameraden, mit 1:3 Sätzen nieder. Mit dem 3:1 beim Aufsteiger Bad Homburg startete Neu-Ulm planmäßig mit einem Sieg in die Saison. „Ich freue mich, dass ich den ersten Sieg für den TTC geholt habe. Es war ein toller Einstand“, kommentier­te Emmanuel Lebesson. NeuUlms Cheftraine­r Mazunov. „Ein wichtiger Sieg. Wir mussten aber beissen. Zum Schluss haben wir aber verdient gewonnen. Ein bisschen Glück war auch dabei, aber das gehört dazu.“

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