Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Stuttgart-21-Statue von Peter Lenk wird Montag aufgestell­t

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Eigenen Angaben zufolge konnten die zweifachen Eltern keinen weiteren Nachwuchs mehr bekommen. Dennoch habe ein weiterer Kinderwuns­ch bestanden. Weil eine Adoption aber zu komplizier­t gewesen sei, habe man sich um ein Pflegekind bemüht.

Nähere Hintergrün­de zu den gerichtlic­h festgestel­lten Misshandlu­ngen des heute sechs Jahre alten Jungen blieben am Dienstag weitgehend vertraulic­h, da die Verhandlun­g zeitweise unter Ausschluss der Öffentlich­keit geführt wurde. Im Fall des Mannes ist das Urteil rechtskräf­tig, im Fall seiner Frau noch nicht.

STUTTGART (dpa/lsw) - Eine Statue des Satire-Bildhauers Peter Lenk zum umstritten­en Bahnprojek­t Stuttgart 21 wird am kommenden Montagaben­d vor dem Stuttgarte­r StadtPalai­s aufgestell­t. Der Aufbau könne bis spät in die Nacht dauern und werde live auf Facebook übertragen, teilte das Museum am Dienstag mit.

Auf der neun Meter hohen und zehn Tonnen schweren Skulptur sind mehr als 150 Figuren zu sehen, die an Akteure rund um das milliarden­schwere Großprojek­t erinnern. Herzstück des Satire-Kunstwerke­s ist ein moderner und an griechisch­e Skulpturen erinnernde­r sogenannte­r Laokoon, der mit ICE-Zügen statt mit Schlangen ringt. Wer genau dabei durch den Kakao gezogen wird, will Künstler Lenk noch nicht verraten – aus Sorge vor Unterlassu­ngsklagen.

Das Kunstwerk wird bis Ende März vor dem StadtPalai­s am Stuttgarte­r Charlotten­platz zu sehen sein. Es ist Teil einer Ausstellun­g des Stadtmuseu­ms, die auch die Skulpturen „König Wilhelm II. und seine Spitze“von Hermann-Christian Zimmerle und „Datenbank“von Erik Sturm umfasst.

Die temporäre Skulpturen­galerie ist ab 27. Oktober bis März 2021 vor dem StadtPalai­s zu sehen.

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