Heimatmuseum erhält Soforthilfe
Bund fördert die Einrichtung der Stadt Blaubeuren mit rund 17 000 Euro
BLAUBEUREN (sz) - Einen warmen Geldsegen gibt es für das Heimatmuseum der Stadt Blaubeuren im ehemaligen Badhaus der Mönche aus dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“. Mit 16 984,28 Euro fördert der Bund die Ausstellungsmodernisierung.
Unter anderem kann damit eine Vitrine zu den Tätigkeiten mittelalterlicher Bader beleuchtet und inhaltlich neu gestaltet werden. Auch Beschilderungen sollen aktualisiert werden, fremdsprachliche Handreichungen für internationale Gäste gedruckt, ein Hausführer produziert und ein Ausstellungskatalog zum Nachlass des Elfenbeinschnitzers Jean Dreher finanziert werden.
„Heimatmuseen sind Orte der Auseinandersetzung mit unserer kulturellen Identität und unserer Geschichte. Wenn wir unsere Vergangenheit, unsere Herkunft bewahren, können wir daraus viel lernen. Ein Besuch des Blaubeurer Heimatmuseums, im ehemaligen Badhaus der Mönche fasziniert, denn es ist das einzige erhaltene Badhaus in einer deutschen Klosteranlage“, so die hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer bei einem Vor-OrtTermin mit Blaubeurens Bürgermeister Jörg Seibold. Stephan Buck, Kustos im Badhaus der Mönche, führte die Amtsträger durch die Ausstellung.
„Daher freue ich mich, dass der Bund die Weiterentwicklung unserer Heimatmuseen finanziell unterstützt und dazu beiträgt, diese Orte und unser Erbe zu erhalten.“
Mit dem Soforthilfeprogramm Heimatmuseen fördert der Bund Modernisierungsmaßnahmen und programmbegleitende Investitionen in ländlichen Gemeinden. Das Programm wird vom Deutschen Verband für Archäologie getragen und aus Mitteln des Bundes finanziert.