Positiver Corona-Test bei Serge Gnabry
- Weiter siegen, immer weiter siegen – das könnte das abgewandelte Motto des FC Bayern dieser Tage sein. Nichts leichter als das? Zum ersten und bisher einzigen Mal in der Historie der Champions League konnte ein Verein in der Vorsaison jedes einzelne Spiel (insgesamt elf) gewinnen. „Für uns geht es darum, von Spiel zu Spiel zu denken, aber auch das große Ganze im Blick zu haben“, betonte Erfolgscoach Hansi Flick, der Titelsammler des Jahres. Am Dienstag betonte er an der Säbener Straße: „Ich bin absolut überzeugt davon, dass wir die Qualität haben, erfolgreich sein zu können – vielleicht so erfolgreich wie letztes Jahr.“Ziemlich forsch für seine Verhältnisse.
Lediglich 59 Tage nach ihrem Finaltriumph von Lissabon starten die Bayern am Mittwoch (21 Uhr/Sky) ins Abenteuer Titelverteidigung – voraussichtlich, denn der positive Test von Serge Gnabry (siehe Kasten) war ein Schock. „Nachdem wir den Thron in Europa bestiegen haben, möchten wir so lange wie möglich da oben in der Sonne bleiben“, sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. Gleich drei Jahre wie die Helden der 70erJahre von 1974 an? Bei den Buchmachern jedenfalls ist Bayern der Topfavorit auf den Titel – vor Manchester
Serge Gnabry vom FC Bayern ist
positiv auf das Coronavirus getestet
worden. Gnabry, der am Dienstag noch mit der Mannschaft trainierte, geht es nach Vereinsgaben vom Dienstagabend „gut“. Der Nationalspieler befindet sich in Quarantäne, er hatte am Mittag noch am Abschlusstraining teilgenommen. Erst nach Tests der Mannschaft am Mittwochmorgen und der Kunde über die Ergebnisse weiß Trainer Hansi
Flick, wen er für das Spiel wirklich einplanen kann – und ob das Spiel überhaupt stattfinden kann. Positive Corona-Tests innerhalb des Teams führen nicht zwangsläufig zu Spielabsagen. Stehen mindestens 13 Spieler zur Verfügung,
muss das Spiel ausgetragen werden. Wenn aber die Quarantäne durch die Behörden für die gesamte Mannschaft angeordnet würde, wäre das nicht mehr möglich. (SID/dpa)