Die Bundeswehr ist da – Sie hilft nun bei der Nachverfolgung
(die SZ berichtete).
Wie bereits mitgeteilt, hat der Erste Landesbeamte Markus Möller am vergangenen Montag, 19. Oktober, einen Antrag auf Hilfeleistung durch die Bundeswehr für das Gebiet des Alb-Donau-Kreises und die Stadt Ulm gestellt, um das Index- und Kontaktpersonenmanagement weiterhin sicherzustellen. Diesem Antrag wurde entsprochen: Seit Freitag unterstützen zwölf Soldatinnen und Soldaten des Unterstützungsverbandes des
Multinationalen Kommando Operative Führung in Ulm
das Gesundheitsamt AlbDonau-Kreis bei der Nachverfolgung von Infektionsketten. „Ich bin sehr froh, dass die Bundeswehr so schnell auf unser Hilfeersuchen reagiert hat und uns nun bei der Nachverfolgung und der Eindämmung des Infektionsgeschehens unterstützt. Ohne die zusätzlichen Kräfte wäre das enorme Arbeitspensum, mit dem das Gesundheitsamt durch die starke Zunahme an Ansteckungen täglich konfrontiert ist, schwierig zu bewältigen“, sagte der Erste Landesbeamte Markus Möller zum Einsatz der Bundeswehr im Landratsamt Albgen
Donau-Kreis. Nach einer bereits erfolgten Schulung verstärken die Soldatinnen und Soldaten das Team des Gesundheitsamtes am Standort Schillerstraße 30 in Ulm voraussichtlich zunächst bis zum 4. Dezember. Ihre Aufgaben umfassen beispielsweise das Führen von Telefongesprächen im Rahmen der Kontaktpersonennachverfolgung, die statistische Datenerhebung zur Erfassung der Ausbruchsgeschehen und die Unterstützung der inneren Verwaltungsorganisation. „Ich danke den Soldatinnen und Soldaten herzlich für ihre Bereitschaft, uns im Kampf gegen das CoronaVirus zur Seite zu stehen. Sie tra
dadurch einen wichtigen Teil dazu bei, eine Überlastung des Gesundheitsamtes und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorerst zu verhindern. Solche Ausnahmesituationen zeigen, wie wichtig es ist, dass wir eine gute Bundeswehr haben“, bedankte sich Landrat Heiner Scheffold während seiner Begrüßung der BundeswehrKräfte. Seit sechs Monaten leistet die Bundeswehr bundesweit Amtshilfe und unterstützt die zuständigen Behörden zum Schutz der Bevölkerung bei der Eindämmung von Covid-19. Täglich sind bis zu 1400 Soldaten und Soldatinnen deutschlandweit im Einsatz. (sz)