Hundesteuer steigt
mit dem Material bestückbar, das unsere Feuerwehr in der Region bei unterschiedlichen Einsätzen braucht“, sagte Bürgermeister Wiest. Der Schultes dankte Simon Ströbele von der Firma MAN, die das Fahrzeug geliefert hat, und Andreas Würstle, Chef der gleichnamigen Firma in Mochenwangen, die den Ausbau in zwölfmonatiger Bauzeit übernommen hatte.
Pfarrer Venatius Oforka übernahm anschließend die Weihe des neuen Einsatzfahrzeugs. Das Bibelzitat „Liebt einander, wie ich Euch geliebt habe“, stellte der Geistliche in den Mittelpunkt seiner Ansprache. „Es gibt keine größere Liebe, als wenn Menschen ihr Leben für andere aufs Spiel setzen. Die Feuerwehrleute machen ihren Dienst aus Liebe zu den Mitmenschen“, sagte Oforka. Feuer spende Wärme und Licht, könne aber auch schnell zur Gefahr werden, betonte der Pfarrer und bat um Gottes Hilfe für die Feuerwehr, um „die Gewalt des Feuers“zu brechen.
Mit dem Löschfahrzeug LF 8/6, dem Mannschaftstransportwagen und dem neuen „Gerätewagen – Transport“sei die Oberstadioner Wehr jetzt technisch sehr gut aufgestellt und kreisweit oder über die Kreisgrenze hinaus einsetzbar, betonte Bürgermeister Wiest.
RECHTENSTEIN (hog) - Bei einer Sitzung hat der Gemeinderat über Steuererhöhungen für Hundebesitzer gesprochen. Blindenhunde und Hunde für Diabetiker sind von der Steuer befreit, bisher und künftig. Für einen Hund steigt in Rechtenstein ab 2021 die Steuer von 45 auf 55 Euro, für jeden weiteren Hund von 90 auf 110 Euro. Bei Kampfhunden wird die Steuer von 500 auf 550 Euro erhöht, für jeden weiteren Kampfhund steigt sie von 1000 auf 1100 Euro. „Wir haben derzeit 23 Hundebesitzer mit 33 Hunden“, teilte Bürgermeisterin Romy Wurm mit, „Kampfhunde gibt es in der
Gemeinde keine“, ergänzte sie. Sie verwies zudem auf die bereits aufgestellten Hundetoiletten und die Tatsache, dass Beutel für Hundekot für den Nutzer kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Auf Anregung von Thorsten Zitterell ergänzte das Gremium die Satzung um „gefährliche Hunde“, also solche, die schon einmal auffällig geworden sind. Für solche wurde eine Steuer von 300 Euro eingeführt, für jeden weiteren gefährlichen Hund eine Hundesteuer von 600 Euro. Die Zwingersteuer wurde von 100 auf 120 Euro angehoben, das deckt bis zu fünf Zwingerhunde ab.