Spaziergänger wünschen sich eine extra Hundestation
Geruchsbelästigung bei den Bänken im Naherholungsgebiet – Warum die Stadt den Wunsch ablehnt
EHINGEN (kö) - Viele Hunde werden von ihren Besitzern im Naherholungsgebiet beim Trimm-DichPfad und beim Saurücken Gassi geführt. Die anfallenden Kothaufen werden von den meisten ordnungsgemäß in besonderen Tüten entsorgt und diese dann in die von der Stadt aufgestellten Abfallkörbe geworfen. Ein bis zwei Mal die Woche kommt der Bauhof vorbei und leert diese Körbe.
Die stehen nun aber oft neben den Ruhebänken. Anne Hagel, Bewohnerin vom Schlaufenbühl, sagte: „Wenn man sich bei einem Spaziergang auf diesen Bänken ausruhen will, stinkt es besonders in der warmen Jahreszeit aus den Abfallkörben zum Himmel, man kann da nicht sitzen, das ist unmöglich. Warum stellt die Stadt nicht, wie überall auf den Dörfern rund um Ehingen, Hundestationen auf, Behälter mit Hundetüten und einem Extra Eimer für die gefüllten Tüten, so dass diese nicht mehr in die anderen Körbe wandern müssen.“Die SZ hat bei der Stadt nachgefragt. Bettina Gihr sagte:
„Wir verstehen auch, dass das im Sommer zu einer kleinen Geruchsbelästigung führen kann. Wir hatten Dog-Stationen in der Innenstadt und damit ist viel Missbrauch betrieben worden, derzeit sind keine weiteren dieser Stationen im Stadtgebiet geplant. Die Hundebesitzer, die ihre Beutel in den Abfalleimer werfen, machen alles richtig. Der Bauhof entsorgt die Inhalte regelmäßig. Viel schlimmer ist, dass manche Hundebesitzer ihre Beutel einfach liegenlassen oder sie neben den Abfallkorb werfen.“