Corona: Mutationsbefunde dehnen sich aus
EHINGEN (sz) - Im Gesundheitsamt im Landratsamt Alb-Donau-Kreis sind weitere Befunde von Virus-Mutationen eingetroffen. Diese Befunde stammen aus den Reihentestungen, die das Gesundheitsamt in zwei Unternehmen im Industriegebiet UlmDonautal nach der Entdeckung erster Fälle von Corona-Infektionen mit Virus-Varianten veranlasst hatte.
Einer der neu eingetroffenen Befunde zeigt, dass sich das Ausbruchsgeschehen in Zusammenhang mit der Großbaustelle im Donautal auf eine weitere Arbeitersammelunterkunft in Blaubeuren-Weiler ausgedehnt hat.
Die fünf anderen neu eingetroffenen Mutationsbefunde sind dem Ausbruch in dem ebenfalls im Donautal angesiedelten Importunternehmen zuzuordnen. Dort haben sich zwei weitere Personen aus der Belegschaft sowie drei Kontaktpersonen aus dem privaten Umfeld der Mitarbeitenden mit einer Virus-Variante infiziert.
Damit verändert sich die Zahl der Mutationsbefunde im Alb-DonauKreis und im Stadtkreis Ulm auf insgesamt 32 Fälle.
Um diese Ausbrüche möglichst engmaschig zu überwachen, wurden am Dienstag und Mittwoch sowohl in dem Importunternehmen als auch in der Sammelunterkunft auf dem Gelände des St. Konradihauses in Schelklingen erneut PCR-Abstriche bei den bislang negativ getesteten Kontaktpersonen vorgenommen.
Da die Testergebnisse und einige Mutationsbefunde aus den vorigen Testungen noch ausstehen, kann sich diese Zahl der Fälle von Virus-Varianten weiter erhöhen.