Lars Rattunde unterstützt die Ehinger Feuerwehr
Der Bundesfreiwilligendienst bietet die Chance, sich für das Allgemeinwohl zu engagieren
EHINGEN (sz) - Der Bundesfreiwilligendienst bietet die Chance, sich in verschiedenen Bereichen für das Allgemeinwohl zu engagieren und dabei praktische Erfahrungen zu sammeln – im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Brand- und Katastrophenschutz.
Lars Rattunde aus Ennahofen engagiert sich seit vergangenem Herbst bei der Feuerwehr Ehingen. Er ist jetzt schon der vierte Freiwillige, der seinen Dienst bei der Feuerwehr absolviert. „Freiwilliges Engagement lohnt sich für alle und ist auch für die Engagierten ein großer, persönlicher Gewinn“, ist er überzeugt. Denn gerade junge Menschen sammeln praktische Erfahrungen und Kenntnisse und erhalten Einblicke in die Berufswelt.
Eine pädagogische Begleitung bereitet die Freiwilligen auf ihren Einsatz vor und bietet ihnen die Gelegenheit, außerhalb der praktischen Arbeit in der Einsatzstelle einmal innezuhalten. Die praktische Tätigkeit im Bundesfreiwilligendienst wird so durch Seminare und durch konkrete fachliche Anleitung im täglichen Einsatz begleitet und reflektiert.
„Wir sind froh, dass wir Lars bei uns haben“, sind Stadtbrandmeister Oliver Burget und sein leitender Gerätewart Jürgen Münch begeistert, die sich beide fest auf die Unterstützung ihres „Bufdis“verlassen können. Auch Ordnungsamtsleiter Ludwig Griener, der die Einrichtung der Einsatzstelle in enger Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrfachberater Hans-Jörg Hohloch aus Freiburg vor mehr als fünf Jahren initiierte, lobt besonders das Engagement des Freiwilligen und die Zusammenarbeit mit der Verwaltung. „Als anerkannte Einsatzstelle profitieren auch wir vom Bundesfreiwilligendienst“, versichert er, denn auch im Bereich der Feuerwehrverwaltung und des Feuerwehrrechnungswesens ist der Abiturient zu einer willkommenen Unterstützung geworden. Eng arbeitet er mit Sachbearbeiterin Rita Hammer zusammen und sorgt mit ihr dafür, dass mehr als 250 Feuerwehreinsätze im Jahr zeitnah abgerechnet und die ehrenamtlich tätigen Einsatzkräfte entschädigt werden. Aber auch die Personalverwaltung für 450 Feuerwehrmänner und -frauen, Lehrgänge, Fortbildungen, Beförderungen, Leistungsabzeichen und Ehrungen müssen im EDV-Programm eingepflegt und ständig verwaltet werden.
Im Vordergrund steht aber selbstverständlich der technische Feuerwehrdienst.