Pauls Biergarten in Neu-Ulm öffnet heuer wieder
Ulmer betreiben ihn auf dem früheren Barfüßer-Areal, sobald Wetter und Regeln es zulassen
NEU-ULM (mru) - Auch in diesem Jahr wird es in der Sommersaison einen Biergartenbetrieb in der Neu-Ulmer Paulstraße am Donauufer geben. Die Stadt Neu-Ulm hat als Eigentümerin des früheren Barfüßer-Areals das Pachtverhältnis mit der Loser und Freudenberg GbR für den Außenbereich für zwei weitere Jahre verlängert.
„Die Gastronomen haben das Gelände bereits vergangenen Sommer erfolgreich bespielt“, teilte die Stadt am Donnerstag mit. „Sobald die rechtlichen Rahmenbedingungen es zulassen, wollen die Betreiber loslegen und die Türen des Biergartens für die Bevölkerung öffnen.“
„Ich freue mich sehr, dass wir den Pachtvertrag für weitere zwei Jahre verlängern konnten und sich die Bürger somit verlässlich in dieser und auch der kommenden Saison auf einen Biergarten am Donauufer freuen können“, sagte Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. „Besonders freut es mich, dass die Betreiber den Wunsch der Stadt, Kulturveranstaltungen in den Betrieb des Biergartens zu integrieren, umsetzen werden.“So soll es eine enge Kooperation mit dem Kultur-Casino Neu-Ulm geben, das im vergangenen Jahr ebenfalls am Betrieb des Biergartens interessiert gewesen war.
Dem Vernehmen nach waren nicht alle Neu-Ulmer Stadträte glücklich über die Entscheidung, den Biergartenbetrieb direkt an die Ulmer Wirte Michael Freudenberg („Wilder Mann“) sowie Oliver Loser („Wirtshaus zur Brezel“) und dessen Sohn Maximilian Loser zu vergeben. Manche hätten es lieber gesehen, wenn es eine Ausschreibung gegeben hätte, damit auch andere Gastronomen eine Chance gehabt hätten, zum Zug zu kommen. Voriges Jahr hatten sich die drei Ulmer gegen 23 andere Bewerber durchgesetzt.
Wie schon im vergangenen Jahr wird lediglich der Außenbereich des Geländes bewirtschaftet, nicht die Gaststätte. Der Ausschank und die Bewirtschaftung des Biergartens erfolgen komplett über den Außenbereich und die dort vorhandene Infrastruktur. Es wird bis zu vier Ausgabestationen geben, sodass sich die Gäste schnell und ohne lange Wege in Selbstbedienung Speisen und Getränke holen können. Die Fläche Richtung Donau soll wieder mit Liegestühlen gestaltet werden.