EnBW hält trotz Rückgangs an Jahresprognose fest
Produktionsanlagen würde mindestens ein Jahr – seiner Vermutung nach sogar länger – dauern. Mit neuen Produktionsanlagen wie in Singapur und China sehe er dagegen die Chance, dass in neun bis zwölf Monaten Biontech und andere Impfstoffhersteller mehr als ausreichend Impfstoff für den weltweiten Bedarf produzieren könnten.
Das sieht Branchenexperte Thomas Schiessle aus dem Analystenhaus Equi.ts ähnlich. „Das mag moralisch hochstehend klingen. Doch es ist ein sehr komplexer Prozess, solche Vakzine herzustellen. Es dauert eine Weile, um so einen Prozess stabil und mit hoher Qualität ins Laufen zu kriegen. Es wäre eine bessere Perspektive die Produktion der Unternehmen entsprechend hochfahren zu können.“
KARLSRUHE (dpa) - Schlechtere Windverhältnisse haben im ersten Quartal das Ergebnis des Energieversorgers EnBW gedrückt. Der operative Gewinn (Adjusted Ebitda) ging im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2020 um 13,8 Prozent auf 814,1 Millionen Euro zurück, wie das Karlsruher Unternehmen am Montag weiter mitteilte. Gründe für den Ergebnisrückgang seien neben den Windverhältnissen auch temporäre Bewertungseffekte etwa in Bezug auf Gasspeicher sowie ein gestiegener Personalaufwand für den Netzausbau. Dennoch hält der Konzern an der Prognose für 2021 fest. Unter dem Strich stand im ersten Quartal ein auf die Aktionäre entfallender Konzernüberschuss von 321,1 Millionen Euro nach einem Minus von 10,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.