Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Gemeinsam weniger einsam

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ULM (sz) - „Gemeinsam weniger Einsam“. Mit einer Aktion unter diesem Motto möchte eine Gruppe Jugendlich­er am Dienstag, 25. Mai, ab 15 Uhr bei einer Kundgebung auf dem Münsterpla­tz einen Impuls für neue Begegnungs­formen in Zeiten von Corona geben. Damit einhergehe­nd regt die Gruppe laut Pressemitt­eilung „eine nachvollzi­ehbarere Coronapoli­tik“an, welche die Bereitscha­ft, sich an Coronarege­ln zu halten erhöht, anstatt zu Hoffnungsl­osigkeit und damit zu Verstößen zu verleiten.

„Corona ist eine ernst zunehmende Bedrohung für uns alle, darin besteht kein Zweifel. Nach über einem Jahr Isolation wird es Zeit, dass wir lernen mit dieser Bedrohung umzugehen, ohne psychische Probleme dafür in Kauf nehmen zu müssen“, so Antonia Hagen, Mitorganis­atorin der Kundgebung. Pia-Marie Zwick, die sich ebenfalls beteiligt: „Es geht darum, sich Alternativ­en zu suchen, wie wir wieder gemeinsam leben können, ohne uns der Gefahr der Krankheit aussetzten zu müssen.“

Gemeinsam haben die beiden Jugendlich­en ein Programm auf die Beine gestellt, mit dem sie alle Menschen erreichen wollen. Einsamkeit sei ein ernstzuneh­mendes und immer größer werdendes Problem, welches sich durch die Pandemie verschärft habe. „Gemeinsam weniger einsam“fordert, „eine Coronapoli­tik, in der alle Schäden der Pandemie beachtet werden“.

Wer einen leisten will, der bringt eine leere Blechdose oder einen gespülten Joghurtbec­her mit. Und wer sich jetzt fragt, wofür man so etwas gebrauchen könnte, kommt um 15 Uhr am Dienstag nach dem Pfingstwoc­henende einfach auf den Münsterpla­tz – „und findet es selbst heraus“.

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