Die Räder greifen ineinander
Fußball, Bezirksliga: Die Entwicklung der SG Altheim unter Trainer Blankenhorn
ALTHEIM
● Saison nicht selbstverständlich sein wird. Schließlich wüssten die Gegner um die neuen Stärken der Mannschaft, kämen mit Altheims DreierAbwehrkette besser zurecht und würden sich auch versuchen, die Kreise von Torjäger Madl noch mehr einzuengen. „Ich bin gespannt“, sagt der Trainer, der aber die Entwicklung seines Teams weiter vorantreiben wird. Um nicht ausrechenbar zu werden. „Da werden wir etwas tüfteln.“
Personell ist die Ausgangslage für eine erneut gute Runde gut, die Mannschaft bleibt zusammen. „Alle haben zugesagt, das freut mich und spricht für den Zusammenhalt im Team“, so Abteilungsleiter Schrade. Abgänge wird es nicht geben, lediglich Abwehrspieler Nico Winkler, der schon länger ausfällt, werde verletzungsbedingt nicht zurückkehren, so Schrade. Möglicherweise kommt aber der eine oder andere noch hinzu, man sei „mit wenigen potenziellen Neuzugängen“im Gespräch, sagt der Abteilungsleiter. „Für die Sechser-Position und offensiv suchen wir noch.“
Kein großes Thema war die Vertragsverlängerung von Trainer Blankenhorn. „Da gab es gar keine großen Diskussionen. Es passt zwischen Verein, Spielern und Trainer“, sagt Fabian Schrade. Auch Blankenhorn verweist auf die „gut funktionierende Zusammenarbeit“und den „Weg, den wir eingeschlagen haben“. Der in seinem zweiten Jahr in Altheim auf Platz sechs im Bezirksoberhaus und ins Achtelfinale des Bezirkspokals, in dem sich man dem Favoriten TSG Ehingen erst im Elfmeterschießen geschlagen geben musste, nachdem man kurz vor Ende in der regulären Spielzeit den 2:2-Ausgleich hatte hinnehmen müssen.
Diese Partie und den knapp verpassten Einzug ins Viertelfinale hat Blankenhorn nicht vergessen. Zu gern hätten sich die Altheimer bei der TSG revanchiert, Ende Oktober wären sie in der Bezirksliga-Runde aufeinandergetroffen. Aber dazu kam es nicht mehr, wenige Tage zuvor wurde der Spielbetrieb wegen der Pandemie ausgesetzt und dann auch nicht mehr aufgenommen. So freut sich Martin Blankenhorn auf künftige Begegnungen mit den Ehingern, die auch 2021/ 22 als große Meisterschaftsfavoriten in die Saison gehen werden. „Wir wollen sie wieder ärgern.“