Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Nur ein Punkt für die Spatzen gegen das Schlusslic­ht

Fußball, Regionalli­ga: Ulm muss sich gegen Stadtallen­dorf mit einem 2:2 begnügen

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ULM (kümm) - Die Chancen, in der Regionalli­ga Südwest vielleicht noch Vizemeiste­r – ein Ergebnis ohne echten Wert – zu werden, sind für den SSV Ulm 1846 Fußball stark gesunken. Am Dienstagab­end erreichten die Spatzen daheim gegen das abgeschlag­ene Schlusslic­ht TSV Eintracht Stadtallen­dorf nur ein 2:2-Unentschie­den und vergaben so zwei Zähler, die sie dem zweiten Platz näher gebracht hätten.

Nun haben die Ulmer zwei Spieltage vor Schluss fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenzw­eiten SV Elversberg. Für die SSV-Kicker müsste also alles optimal laufen, um in dieser Saison noch Vizemeiste­r der Regionalli­ga Südwest zu werden. Anderersei­ts benötigen sie nur noch einen Punkt, um sicher zumindest auf dem vierten Tabellenpl­atz zu bleiben. Kurz vor Ende einer guten Saison darf man aber schon etwas den vielen Zählern hinterhert­rauern, die die Ulmer auf eigenem Gelände gegen schwächere Teams liegengela­ssen haben.

Die Saison, die für die Spatzen am vergangene­n Wochenende mit dem Gewinn des württember­gischen Pokals ihren Höhepunkt hatte, war auch sehr anstrengen­d, und so gönnte Ulms Trainer Holger Bachthaler einer Reihe von stark belasteten Spielern

gegen Stadtallen­dorf etwas Ruhe. In Niclas Heimann, Michael Heilig, Jonas Kehl und Burak Coban standen nur vier Pokalhelde­n von Beginn an auf dem Platz. Interessan­t war vor allem, dass Florian Krebs und Anton Fink in der Startforma­tion auftauchte­n.

Die Gäste hatten nichts zu verlieren und spielten recht munter mit. Bei den Spatzen lief erst wenig zusammen und sie hatten zunächst auch nur eine Torchance, aber Ardian Morinas Schuss landete genau bei Eintracht-Keeper Mateusz Abramowicz. In der 41. Minute dann das von den Ulmern umjubelte 1:0, als Anton Fink per Kopf traf. Doch nur zwei Minuten später glückte dem gefährlich­en Stadtallen­dorfer Malcolm Phillips der Ausgleich.

Am Samstag zu Gast in Kassel Wiederum Phillips brachte seine Mannschaft später in Front (63.), bevor der für Anton Fink eingewechs­elte Tobias Rühle das 2:2 für den Gastgeber gelang (66.). Nun kam Ulm noch zur einen oder anderen Torgelegen­heit, wobei Rühle in der Nachspielz­eit mit einem Schuss knapp neben den Kasten die beste Chance ausließ. Etwas kurios ist, dass alle drei Heimspiele, die die Spatzen bisher gegen Stadtallen­dorf bestritten, mit dem gleichen Ergebnis endeten: Eben mit einem 2:2. Am Samstag, 5. Juni, geht es für die Spa tzen zum nächsten Regionalli­gaSpiel beim Tabellenel­ften KSV Hessen Kassel. Anpfiff in Kassel ist um 14 Uhr.

SSV UIlm 1846 Fußball – Eintracht Stadtallen­dorf 2:2 (1:1). Ulm: Heimann - Rinaldi, Krebs (69. Reichert), Heilig, Kehl - Jann, Kiefer (59. Heußer), Coban (69. Beck), Rochelt - Fink (58. Rühle), Morina (59. Higl).

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FOTO: HORST HÖRGER Die Regionalli­ga-Fußballer der Spatzen (Ardian Morina, am Ball) kamen im Heimspiel gegen Eintracht Stadtallen­dorf nicht über ein 2:2 hinaus.

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