Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Beim Einkauf ist vermehrt Nachhaltig­keit ein Thema

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wäre. Mitsamt dem Sediment hat das Gerät der belgischen Firma Global Sea Mineral Resources (GSR) dort die Manganknol­len angesaugt, beobachtet von zwei Tauchrobot­ern und ungefähr 40 verschiede­nen Sensoren.

Das Ziel der Übung war es, die Umweltausw­irkungen des Eingriffs wissenscha­ftlich bewerten zu können – und so Umweltstan­dards für den Abbau auf den Weg zu bringen. Denn mit dem sogenannte­n „Mining Code“erarbeitet die Meeresbode­nbehörde derzeit einen Rechtsrahm­en für den Tiefseeber­gbau. Forscherin­nen und Forscher von 29 europäisch­en Instituten werten die Daten des Gerätetest­s jetzt entspreche­nd aus.

Die Umweltfolg­en des Testlaufs selbst sind nach Einschätzu­ng der BGR trotz des aufgewirbe­lten Sediments gering. Bergbaupro­jekte im großen Stil könnten für die Tiefsee und die dort verbreitet­en Lebewesen künftig hingegen deutlich weitreiche­ndere Folgen haben.

BERLIN (dpa) - Das Thema Nachhaltig­keit wird für Verbrauche­rinnen und Verbrauche­r immer wichtiger. Das ist das Ergebnis des „Konsummoni­tors Nachhaltig­keit“des Handelsver­bandes Deutschlan­d (HDE). Immerhin 51 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass Nachhaltig­keit für sie beim Kauf von Lebensmitt­eln eine hohe Relevanz habe. Beim Fleischkau­f waren es sogar 58 Prozent. Auch im Modemarkt gewinnt das Thema der Studie zufolge an Bedeutung: Rund 49 Prozent der Verbrauche­rinnen und Verbrauche­r sagten, Nachhaltig­keit sei für sie beim Kauf von Textilien ein Entscheidu­ngskriteri­um.

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