Botanischer Garten wird wiedereröffnet
Gesunkene Inzidenzwerte ermöglichen Besuch der Anlagen in Ulm im Freien
ULM (sz) - Nach über sechs Monaten ohne Besucher darf der Botanische Garten der Universität Ulm wieder öffnen. Am Feiertag konnten erstmals wieder Gäste Freiland-Attraktionen wie die prächtig blühenden Wiesen, die ersten Blüten im Rosengarten oder den neuen Talking Tree „Berti“bestaunen. Mittels Sensoren am Stamm und im Boden informiert diese Rotbuche über Auswirkungen von Trockenheit, Luftfeuchtigkeit und Temperatur auf ihr „Wohlbefinden“.
Ab sofort ist der Eingang „Universität“(Hans-Krebs-Weg) an Wochenenden, Ferien- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die anderen Eingänge bleiben vorerst geschlossen. Allerdings erfolgt die Wiedereröffnung des Freilands nicht ohne Auflagen: Besucher müssen einen tagesaktuellen negativen Corona-Test oder einen Nachweis über den vollständigen
Impfschutz oder eine überstandene Infektion in den vergangenen sechs Monaten vorlegen. Die Registrierung erfolgt am Eingang – entweder über die elektronische Kontaktnachverfolgung der Universität oder über einen Listeneintrag durch Mitarbeitende. Um diesen erhöhten Aufwand auszugleichen, muss temporär ein Eintrittsgeld von zwei Euro pro Person erhoben werden. Führungen in Präsenz sind noch nicht wieder möglich und die Gewächshäuser bleiben zunächst geschlossen. Daher bieten die Mitarbeitenden weiterhin Webinare, Online-Führungen oder das virtuelle Grüne Klassenzimmer im Internet an. Bei positiver Entwicklung der Inzidenzzahlen hoffen sie aber, bald wieder Präsenzveranstaltungen anbieten zu können. Derzeit muss eine medizinische oder FFP2-Maske im Botanischen Garten getragen werden.