Das letzte Gastspiel der Saison
Fußball, Regionalliga: Ulmer Spatzen treten am vorletzten Spieltag bei Hessen Kassel an
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ULM - Das Saisonende in der Regionalliga Südwest naht mit großen Schritten. Am vorletzten Spieltag tritt der SSV Ulm 1846 Fußball am Samstag, 5. Juni, 14 Uhr, beim KSV Hessen Kassel an und wird in seiner letzten Auswärtspartie bestimmt versuchen, die 1:2-Heimpleite gegen diese Mannschaft vom 19. Dezember vergangenen Jahres auszubügeln.
Nach dem letzten Gastspiel in der Regionalliga-Runde 2020/21 steht für die Spatzen dann noch die Hausaufgabe gegen den FC Homburg eine Woche später auf dem Programm. Und mit dem Schlusspfiff in dieser Begegnung ist für den frisch gekürten WFV-Pokalsieger von der Donau der Punktspielbetrieb erst einmal vorbei.
Der KSV Hessen Kassel hat in dieser Saison keine Bäume ausgerissen und liegt mit 50 Punkten, also 29 weniger als auf dem SSV-Konto stehen, auf dem elften Tabellenplatz. Für die Nordhessen geht es in den verbleibenden Spielen höchstens noch darum, sich auf den zehnten Platz zu verbessern. Die Spatzen (79 Punkte) wollen zumindest ihren guten vierten Rang verteidigen, vielleicht sogar noch die vor ihnen liegenden Kickers aus Offenbach (81 Punkte) oder gar den zweitplatzierten SV Elversberg (84) überholen. Der Tabellenführer SC Freiburg II ist mit 89 Zählern dagegen außer Reichweite. Ganz große Ziele haben beide Kassel und Ulm aufgrund der Tabellensituation somit kaum noch, und aus diesem Grund könnte sich doch ein munteres Spiel entwickeln.
Beim 2:2-Heimremis gegen das abgeschlagene Schlusslicht Stadtallendorf am Dienstag hatte Ulms Trainer Holger Bachthaler seine Startformation
auf sieben Positionen verändert. Gleich zu Beginn durften da auch Innenverteidiger Florian Krebs, der sich am Saisonende verabschiedet, Anton Fink, der in der Runde wenig eingesetzt wurde und sein Sturmpartner Ardian Morina (nach langer Verletzung genesen) auflaufen. Möglicherweise schenkt ihnen der Trainer auch in Kassel wieder das Vertrauen.
Letztes Heimspiel mit Zuschauern Dann könnten sich andere, die sehr viele Spiele hinter sich haben, noch einmal ausruhen, um beim Finalspiel gegen Homburg vor eigenem Publikum – gemäß der neuen Verordnungen sind ab kommenden Montag schon in der ersten Öffnungsstufe wieder 100 Zuschauer erlaubt, bei weiterer positiver Entwicklung steigt diese je nach Inzidenzzahl auf bis zu 750 – richtig fit zu sein.