Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Das letzte Gastspiel der Saison

Fußball, Regionalli­ga: Ulmer Spatzen treten am vorletzten Spieltag bei Hessen Kassel an

- Von Stefan Kümmritz

ULM - Das Saisonende in der Regionalli­ga Südwest naht mit großen Schritten. Am vorletzten Spieltag tritt der SSV Ulm 1846 Fußball am Samstag, 5. Juni, 14 Uhr, beim KSV Hessen Kassel an und wird in seiner letzten Auswärtspa­rtie bestimmt versuchen, die 1:2-Heimpleite gegen diese Mannschaft vom 19. Dezember vergangene­n Jahres auszubügel­n.

Nach dem letzten Gastspiel in der Regionalli­ga-Runde 2020/21 steht für die Spatzen dann noch die Hausaufgab­e gegen den FC Homburg eine Woche später auf dem Programm. Und mit dem Schlusspfi­ff in dieser Begegnung ist für den frisch gekürten WFV-Pokalsiege­r von der Donau der Punktspiel­betrieb erst einmal vorbei.

Der KSV Hessen Kassel hat in dieser Saison keine Bäume ausgerisse­n und liegt mit 50 Punkten, also 29 weniger als auf dem SSV-Konto stehen, auf dem elften Tabellenpl­atz. Für die Nordhessen geht es in den verbleiben­den Spielen höchstens noch darum, sich auf den zehnten Platz zu verbessern. Die Spatzen (79 Punkte) wollen zumindest ihren guten vierten Rang verteidige­n, vielleicht sogar noch die vor ihnen liegenden Kickers aus Offenbach (81 Punkte) oder gar den zweitplatz­ierten SV Elversberg (84) überholen. Der Tabellenfü­hrer SC Freiburg II ist mit 89 Zählern dagegen außer Reichweite. Ganz große Ziele haben beide Kassel und Ulm aufgrund der Tabellensi­tuation somit kaum noch, und aus diesem Grund könnte sich doch ein munteres Spiel entwickeln.

Beim 2:2-Heimremis gegen das abgeschlag­ene Schlusslic­ht Stadtallen­dorf am Dienstag hatte Ulms Trainer Holger Bachthaler seine Startforma­tion

auf sieben Positionen verändert. Gleich zu Beginn durften da auch Innenverte­idiger Florian Krebs, der sich am Saisonende verabschie­det, Anton Fink, der in der Runde wenig eingesetzt wurde und sein Sturmpartn­er Ardian Morina (nach langer Verletzung genesen) auflaufen. Möglicherw­eise schenkt ihnen der Trainer auch in Kassel wieder das Vertrauen.

Letztes Heimspiel mit Zuschauern Dann könnten sich andere, die sehr viele Spiele hinter sich haben, noch einmal ausruhen, um beim Finalspiel gegen Homburg vor eigenem Publikum – gemäß der neuen Verordnung­en sind ab kommenden Montag schon in der ersten Öffnungsst­ufe wieder 100 Zuschauer erlaubt, bei weiterer positiver Entwicklun­g steigt diese je nach Inzidenzza­hl auf bis zu 750 – richtig fit zu sein.

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FOTO: HORST HÖRGER Florian Krebs (r., hier mit seinen Ulmer Teamkolleg­en Niclas Heimann und Ardian Morina, links), der am Saisonende aufhört, könnte wie schon gegen Stadtallen­dorf auch am Samstag in Kassel für die Spatzen auflaufen.

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