Weitere Lockerungen für den Kreis Biberach in Sicht
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell unter 50 – Diese Öffnungsschritte könnten bald folgen
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BIBERACH - Die Inzidenz für den Landkreis Biberach liegt nun unter der 50er-Marke. Am Donnerstagabend, 3. Juni, meldete das Landesgesundheitsamt eine Sieben-TageInzidenz von 48,7. Bald könnte es also weitere Lockerungen geben.
So könnten sich künftig zum Beispiel zehn Menschen aus drei Haushalten treffen und auch das Einkaufen im Einzelhandel wäre wieder ohne negativen Corona-Test möglich.
„Die Tendenz, dass die Inzidenz weiter sinkt, ist gut“, sagt Verena Miller, stellvertretende Pressesprecherin des Biberacher Landratsamts. „Das würde viele Lockerungen mit sich bringen.“
Für die Öffnungsschritte sind allerdings die Zahlen des RobertKoch-Instituts entscheiden. Hier lag die Inzidenz für den Landkreis am Freitag erstmals unter 50. Die Inzidenz muss dann an fünf aufeinanderfolgenden Tagen (nicht nur Werktage) unter 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern liegen, dann treten am nächsten Tag weitere Lockerungen in Kraft. „Das heißt am Dienstag, 8. Juni, wäre der fünfte Tag, an dem wir dann feststellen könnten, dass die Inzidenz stabil unter 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern liegt“, so Miller. Ab Mittwoch, 9. Juni, würden dann die entsprechenden Lockerungen gelten, also am Tag nach der Bekanntmachung durch das Kreisgesundheitsamt.
Die neue Corona-Verordnung, die ab Montag, 7. Juni, gültig ist besagt außerdem, dass der Eintritt in die Öffnungsstufe 3 der CoronaVerordnung möglich ist, ohne dass die zuvor erforderliche Zeitspanne von 14 Tagen für jede weitere Öffnungsstufe durchlaufen werden muss. „Das würde dann weitere Lockerungen mit sich bringen“, so die stellvertretende Pressesprecherin.
Wenn die Öffnungsstufe drei erreicht ist (also mindestens fünf Tage unter der Inzidenz 50), darf auch zum Beispiel die Gastronomie wieder bis 1 Uhr geöffnet sein. Die 3GRegel für die Gastronomiebranche – getestet, geimpft, genesen – bleibt allerdings so lange bestehen bis eine stabile Inzidenz von unter 35 erreicht ist.