El Salvador will Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel
Frage, „wo wir künftig arbeiten, durchaus auch mit einer möglichen Reduzierung von Büroraum und dem Einsparen von Kosten“.
Obendrein lässt sich auch der Gesundheitsschutz der Mitarbeiter im Homeoffice schlechter sicherstellen. Das Thema war schon in der alten Arbeitswelt wichtig und dürfte es in der neuen bleiben. Denn wer wann und wie lange arbeitet, lässt sich bei mobiler Arbeit oft gar nicht mehr überprüfen. Schade sieht hier eine Gefahr, zumal die im deutschen Arbeitsleben „stark verankerte“Präsenzkultur im Homeoffice-Zeitalter keineswegs überwunden sei.
„Auch wenn sich die Art und Weise ändert: Der Arbeitgeber freut sich weiter, wenn er weiß, dass seine Arbeitnehmer am Platz sind. Und viele Arbeitnehmer freuen sich weiter, wenn sie beweisen können, dass sie präsent und produktiv sind“, sagt Schade. Ihre Omnipräsenz könnten Mitarbeiter künftig etwa verstärkt dadurch demonstrieren, „dass sie sofort auf eine E-Mail antworten, sogar abends, sogar am Wochenende“. Im Endeffekt bleibe die Erholung auf der Strecke, sagt Schade. „Im besten Fall gibt es klare, verbindliche Absprachen mit dem Arbeitgeber, wann man das Recht dazu hat, nicht erreichbar zu sein.“
MIAMI/EL SALVADOR (dpa) - El Salvador will die Kryptowährung Bitcoin zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel machen. Dies teilte Präsident Nayib Bukele in einer Videobotschaft mit. Nach Angaben des Chefs des Zahlungsdienstleisters Zap, Jack Mallers, wäre El Salvador damit das erste Land der Welt, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zulässt. Bitcoin ist die bekannteste Digitalwährung. Sie wird nicht von einer Zentralbank kontrolliert, sondern durch ein dezentrales und enorm energieintensives Computerverfahren geschaffen und ist heftigen Kursschwankungen unterworfen. Deshalb ist Bitcoin nach Meinung der meisten Experten als Zahlungsmittel eigentlich ungeeignet.