Wer gewinnt die 3D-Druck-Challenge der Hochschule?
NEU-ULM (sz) - Möbel, Prothesen oder Lastenfahrräder aus dem 3DDrucker: Insgesamt 59 Beiträge wurden bei der Deutschen 3D-DruckChallenge 2021 der Hochschule NeuUlm eingereicht. Nun entscheidet die Jury, wer in die zweite Runde kommt. Bis Ende Mai hatten 3D-Druck-Interessierte aus dem deutschen Sprachraum Zeit, ihre Produktideen zu formulieren. „Wir haben eine ganz gute Rückmeldung“, sagt Fabian Frommer, der das Projekt betreut. Laut dem wissenschaftlichen Mitarbeiter der Hochschule Neu-Ulm seien mehr Beiträge eingereicht worden als im vergangenen Jahr. Die Bewerber mussten in der ersten Runde des Wettbewerbs ein Plakat erstellen, auf dem sie ihr Produkt vorstellen. Dabei mussten sie unter anderem angeben, welche 3D-Druckverfahren für die Herstellung verwendet wurden. Eine Jury, bestehend aus der Hochschul-Präsidentin Professorin Uta Feser und Vertretern der Kooperationsunternehmen und Preisstifter, entscheidet nun, welche Projekte überzeugt haben. Für ihre Beiträge müssen die Teilnehmer bis Ende Juli einen einfachen Businessplan ausarbeiten. Die 3D-DruckChallenge ist ein Projekt der Innosüd, einem Hochschulverbund, zu dem die Hochschulen Neu-Ulm und Biberach, die Technische Hochschule Ulm und die Uni Ulm gehören. 2020 fand der Wettbewerb unter dem Namen „Süddeutsche 3D-DruckChallenge“zum ersten Mal statt. Damals gewannen Matthias Matousek und Gerhard Habiger vom Team „Haptic Bytes“mit ihren abstrakten Kunstwerken aus dem 3D-Drucker.