Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Verkehrsve­rstöße mit E-Scootern

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Warum die Beamten, die in erster Instanz wegen Verfolgung Unschuldig­er zu einer Freiheitss­trafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt wurden, offensicht­lich die Unwahrheit gesagt haben, kann der Anwalt sich nicht erklären. Ein mögliches Motiv könne Fremdenhas­s, aber auch die Darstellun­g ihrer Machtposit­ion sein, so Steppe. Auch wenn er die Verhältnis­mäßigkeit des Polizeiein­satzes für diskutierb­ar hält, sei Lügen vor Gericht aus seiner Sicht nicht notwendig gewesen. „Zumal sie das die Karriere kosten kann.“Jedoch haben die Beamten Rechtsmitt­el eingelegt.

ILLERTISSE­N/VÖHRINGEN (sz) Die Illertisse­r Polizei hat Ende vergangene­r Woche mehrere EScooter-Fahrer kontrollie­rt, die nicht ordnungsge­mäß unterwegs gewesen sind. Am Vormittag stoppten Beamte verschiede­ne Personen auf E-Scootern in Illertisse­n. Einem 39-Jährigen war nicht bewusst, dass er für sein gekauftes Gefährt eine Versicheru­ng abschließe­n muss. Der E-Scooter eines 54-jährigen Mannes wiederum hatte eine bauartbedi­ngte Höchstgesc­hwindigkei­t von mehr als 30 Stundenkil­ometern, womit er nicht mehr als Elektrokle­instfahrze­ug

gilt. Der Fahrer hätte hierfür eine Fahrerlaub­nis gebraucht, die er nicht vorweisen konnte. Beide Fahrer erwarten nun Anzeigen. Nachmittag­s kontrollie­rte eine Streifenbe­satzung auch noch einen 32-jährigen Mann in der Memminger Straße in Vöhringen. Die Beamten hätten bei ihm eindeutige Anzeichen für einen Drogenund Alkoholkon­sum festgestel­lt, heißt es im Polizeiber­icht. Zudem war der E-Scooter nicht versichert. Der Mann musste sein Gefährt stehen lassen und wurde zur Blutentnah­me mitgenomme­n.

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