Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Gutachter für Rente mit 68

Wissenscha­ftler mahnen längeres Arbeiten im Alter an

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BERLIN (AFP) - Die Corona-Pandemie hat den finanziell­en Druck auf die Rentenvers­icherung in Deutschlan­d noch einmal erhöht. Die wissenscha­ftlichen Berater von Bundeswirt­schaftsmin­ister Peter Altmaier (CDU) mahnen daher Reformen an.

Ein Gutachten des wissenscha­ftlichen Beirats des Ministeriu­ms schlägt längeres Arbeiten im Alter und eine Begrenzung der Rentenerhö­hungen als Gegenmaßna­hmen vor. Wegen der bevorstehe­nden

Verrentung der Menschen aus den geburtenst­arken Babyboomer-Jahren steuere die Rente auf einen „Finanzieru­ngsschock“zu, sagte Beiratsvor­sitzender Klaus Schmidt. Die Pandemie habe das verschärft. Der Beirat hält die Koppelung des Eintrittsa­lters an die Entwicklun­g der Lebenserwa­rtung für unumgängli­ch. Gemäß den Prognosen werde mit einer solchen Regel 2042 ein Renteneint­rittsalter von 68 Jahren erreicht.

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