Letzter Prozess um Klinik-Skandal in Weingarten endet ohne Urteil
WEINGARTEN (olli) - Die Finanzmisere des ehemaligen Weingartener Krankenhauses 14 Nothelfer ist – zumindest strafrechtlich – beendet. Am Montag einigten sich alle Verfahrensbeteiligten vor der 1. Großen Strafkammer des Ravensburger Landgerichts auf eine Einstellung des Verfahrens gegen den ehemaligen Weingartener Kämmerer Anton Buck. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm Untreue in besonders schwerem Fall vorgeworfen und ihn für einen Verlust von insgesamt zwölf Millionen Euro verantwortlich gemacht. Doch weil an den ersten drei Prozesstagen mit Blick auf den Schädigungsvorsatz keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden konnten und ein Freispruch deutlich wahrscheinlicher als eine Verurteilung war, stimmte auch die Staatsanwaltschaft der Einstellung des Verfahrens.