Sie verleihen der Heimat ein Gesicht

Gästeführer zeigen Besonderheiten der Region und stehen für professionellen Tourismus

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LAICHINGER ALB/BLAUBEUREN

sondern unterhalten.“

Städteführer, Höhlenführer, Landschaftsführer, jene Gästeführer in einem speziellen Gewand wie der Nachtwächter oder auch die Schöne Lau: „Viele Gästeführer sind auf etwas spezialisiert.“Es gebe aber auch jene, die einfach vielfältig im Einsatz sind. Dazu zähle Susanne Kuhn-Urban aus Heroldstatt (siehe weiterer Artikel). Die Schriftführerin und somit Vorstandsmitglied der BlauKulTour und Stefanie Dispan haben jüngst das Zertifikat (DIN-EN, europäischer Standard für Gästeführer) erreicht. Das mache schon auch stolz, schließlich stecke eine Menge Arbeit und Engagement dahinter.

Stolz ist Stefanie Dispan aber auf alle Gästeführer: „Ich bin sehr zufrieden mit den im Gästeführerverein von BlauKulTour organisierten Gästeführern, die hochmotiviert sind, professionell arbeiten und vielseitig einsetzbar sind. Wir stehen da auch überregional gesehen sehr gut da.“Gerade auch mit Blick auf die Corona-Pandemie habe man nicht die Köpfe hängen gelassen. „Wir haben die Zeit genutzt, um uns weiterzubilden“, zeigt die Gästeführervereinsvorsitzende auf. Viele Fortbildungen wurden digital, also online, absolviert. Ein Austausch wurde so ebenfalls möglich. In der Zeit ohne Aufträge versuchte man, gemeinsam neue Führungen und Systeme zu entwickeln. Wie groß sollten Gruppen künftig sein? Kann man auch OnlineFührungen per Kamera anbieten? Wo können außergewöhnliche Angebote geschaffen werden? Die Corona-Pandemie habe einiges verändert, eines aber bleibe gleich: die Professionalität der Gästeführer, die ihre Region auch künftig zeigen wollen.

ARCHIVFOTOS: SCHOLZ Der magische Blautopf sowie das Kloster in Blaubeuren, der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen mit Gruorn, die zahlreichen Höhlen sowie die Wasserfälle in Bad Urach zählen unter anderem zu beliebten Sehenswürdigkeiten der Alb.