Radfahren in Biberach lohnt sich gleich doppelt
Auf dem Marktplatz war Startschuss für die Aktion „Stadtradeln“und das Warm-Up zur „Tour de Barock“
BIBERACH (gem) - Auftakt zum Stadtradeln und virtuelle WarmUp-Tour für die „Tour de Barock“: Gleich für zwei Radfahraktionen fiel am Montag auf dem Biberacher Marktplatz der Startschuss – allerdings nur im kleinen Kreis.
Zum zweiten Mal nimmt Biberach an der Aktion „Stadtradeln“teil. Ziel dabei ist es, dass möglichst viele Biberacher – ob allein oder organisiert in Teams – bis zum 27. Juni möglichst viele ihrer Alltagswege mit dem Fahrrad zurücklegen und so CO2 einsparen. 110 Teams mit rund 100 Radelnden waren am Montag gemeldet. Grund zur Freude deshalb bei Oberbürgermeister Norbert Zeidler, dem Ersten Bürgermeister Ralf Miller und Baubürgermeister Christian Kuhlmann. Sie schwangen sich am Montagnachmittag in einer Regenpause zumindest symbolisch in die Fahrradsättel.
Begleitet wurden sie von den Volksbankdirektoren Josef Schneiderhan und Peter Weggenmann von der Volksbank Ulm-Biberach. Die Volksbank unterstützt zusammen mit der AOK normalerweise die Warm-Up-Touren für die „Tour de Barock“in Bad Schussenried. Aber auch diese findet coronabedingt heuer nur virtuell statt. Hierzu melden sich die Teilnehmer einzeln oder in Teams an und radeln in der Zeit vom 14. bis 27. Juni so viel und so schnell wie sie möchten. Nach dem 27. Juni gibt es eine Auswertung sowie eine virtuelle Preisverleihung. „Wir wollen unsere beliebte Veranstaltung nicht wie 2020 absagen, sondern uns mit der virtuellen ,Tour de Barock’ in Erinnerung bringen“, sagt Klaus Gretzinger vom organisierenden RMSV Bad Schussenried.
Und so wie die Volksbank UlmBiberach bei den Warm-Up-Touren in den vergangenen Jahren die teilnehmenden Kommunen immer anhand der Zahl der Mitradler belohnt hat, so soll es auch diesmal eine Spende für den guten Zweck geben.
„Wir haben uns entschieden, diese Spende in Biberach an die Zahl der Teams zu knüpfen, die sich beim Stadtradeln mitmachen“, so
Schneiderhan. Für jedes Team spendet die Volksbank zehn Euro, möglich sind maximal 750 Euro.
„Weil es in Biberach bereits jetzt schon 110 Teams gibt, können wir diese 750 Euro schon zusagen“, so
Schneiderhan am Montagnachmittag. Klar ist auch schon, an wen das Geld fließt: Die Jugendkunstschule
Biberach erhält diesen Betrag für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.