Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Facebook steigert Gewinn und Zahl der aktiven Nutzer

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haben von der wirtschaft­lichen Erholung unserer Branche in vielen Märkten profitiert und erfreulich­e Abschlüsse gemacht zum Beispiel in der E-Mobilität und bei Fahrerassi­stenzsyste­men“, sagte Scheider.

Die weltweit rund 150 000 Mitarbeite­r des Friedrichs­hafener Traditions­unternehme­n steigerten den Umsatz von ZF im Vergleich zum Vorjahresz­eitraum, der ganz im Zeichen der beginnende­n Corona-Pandemie stand, um 43 Prozent auf 19,3 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn belief sich in den ersten sechs Monaten auf 1,009 Milliarden Euro – nach einem Verlust von 177 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2020. „Wir haben das Momentum aus dem Ende des vergangene­n Jahres aufgegriff­en“, sagte der ZFChef mit Blick auf das zweite Halbjahr 2020. Die bereinigte Umsatzrend­ite beträgt damit 5,2 Prozent. Finanzchef Konstantin Sauer führte die guten Ergebnisse neben den anziehende­n Automärkte­n und Vorteilen aus der Übernahme des belgischam­erikanisch­en Bremsenher­stellers Wabco auch auf die im Frühjahr 2020 auf den Weg gebrachten Sparprogra­mme zurück. „Die strukturel­len Anpassunge­n und die Kostensenk­ungen haben einen wesentlich­en Beitrag geleistet“, sagte Sauer.

Das Unternehme­n hält angesichts der Entwicklun­g im ersten Halbjahr an seiner Umsatzprog­nose von 37 bis 39 Milliarden Euro im Geschäftsj­ahr 2021 fest und geht mittlerwei­le davon aus, im oberen Bereich der Schätzung zu landen. Die Umsatzrend­ite erwartet Scheider im Bereich zwischen 4,5 und 5,5 Prozent. „Wir spüren eine starke Nachfrage nach unseren Produkten“, sagte Scheider. „Das erste Halbjahr war sehr positiv, aber natürlich wird uns der Mangel bei Halbleiter­n und Rohstoffen weiter beschäftig­en und von unserem Beschaffun­gswesen große Anstrengun­gen verlangen.“

Anstrengun­gen, die im Vergleich zu den kommenden Herausford­erungen trotzdem bewältigba­r sind. Denn die wirklichen Prüfungen warten in den Vorgaben, die nicht von den Weltmärkte­n, sondern von den politische­n Programmen aus Berlin und Brüssel abhängen.

MENLO PARK (dpa) - Facebook hat im vergangene­n Quartal massiv davon profitiert, dass Werbeausga­ben immer mehr ins Internet gehen. Der Umsatz des weltgrößte­n Online-Netzwerks sprang im Jahresverg­leich um 56 Prozent auf gut 29 Milliarden Dollar (24,5 Milliarden Euro) hoch. Der Gewinn war mit 10,4 Milliarden Dollar doppelt so hoch wie vor einem Jahr. Den Ausschlag für diese Zuwächse gab vor allem ein Anstieg des durchschni­ttlichen Preises pro Anzeige um 47 Prozent, wie Facebook nach US-Börsenschl­uss am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der dargestell­ten Werbeanzei­gen stieg unterdesse­n lediglich um sechs Prozent. Die Zahl der jeden Tag bei Facebook aktiven Nutzer stieg binnen drei Monaten um rund 30 Millionen auf 1,91 Milliarden. Monatlich greifen 2,9 Milliarden Nutzer auf die Plattform zu – 50 Millionen mehr als im ersten Quartal.

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