Laut ifo-Institut arbeitet nur ein Viertel im Homeoffice
der größeren Gewerkschaft zur Anwendung kommt. Das ist – abgesehen von 18 Betrieben – stets die EVG. Die GDL befürchtet, dass die Arbeitgeber sie ganz aus dem Rennen drängen will. Ein Angebot der Bahn für eine Kooperation mit den Gewerkschaften wies die GDL nun als Trick und Täuschung zurück. Es stehen mitten in den Sommerferien also schwere Turbulenzen im Bahnverkehr ins Haus.
Auch die Flutkatastrophe erschwert die Rückkehr der Bahn in die Gewinnzone. Brücken und Schienenwege sind beschädigt worden. Auf 1,3 Milliarden Euro bezifferte das Unternehmen den Schaden in einer ersten Schätzung. „Das verheerende Hochwasser hat uns einmal mehr bewusst gemacht, wie gravierend die Folgen des Klimawandels bereits sind“, betont Lutz. Der Konzern bereitet sich nun mit einer „Klimaresilienzstrategie“auf eine wachsende Zahl von Wetterextremen vor. Denn „nichts tun kostet auch Geld“, sagt Lutz.
MÜNCHEN/NEU-ISENBURG (dpa) Nach eineinhalb Jahren CoronaPandemie ist eine stetig wachsende Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer wieder in der Firma tätig. Im Juli arbeitete nach einer neuen Schätzung des Münchner ifo-Instituts nur noch ein Viertel der Beschäftigten (25,5 Prozent) zumindest zeitweise zu Hause, eine Fortsetzung des rückläufigen Trends der vergangenen Monate. Im Juni waren es noch 28,4 Prozent gewesen. Die Münchner Ökonomen führten das am Donnerstag nicht nur auf das Ende der HomeofficePflicht für Unternehmen zurück: „Die Menschen suchen wieder häufiger den persönlichen Kontakt im Büro“, sagte ifo-Wissenschaftler Jean-Victor Alipour am Donnerstag.