Pläne für Areal der „Alten Metzgerei“
ERBACH (sz) - Die Planungen auf dem Areal der „Alten Metzgerei“in Erbach werden konkret. „Wir haben nun die ersten Pläne erstellt und sind schon in Gesprächen mit potenziellen Nutzern“, berichtet der Vorstandssprecher der Bank, Jost Grimm. Vorstandsmitglied Gerhard Deuringer ergänzt: „Die regional bekannte Metzgerei Weinbuch sieht den Standort als sehr attraktiv an und hat bereits mit den Innenplanungen begonnen.“Im Erdgeschoss der beiden vorderen Häuser entstehen Gewerbeflächen, darüber jeweils acht Wohnungen. „Die Wohnungen sind alle barrierefrei und mit innenliegenden Loggien ausgestattet. Das erhöht die Wohn- und Lebensqualität deutlich“, so Deuringer weiter.
Der Abbruch der Bestandsgebäude wird frühestens im Herbst/Winter 2021 erfolgen, ein Aushub und Baubeginn ist nicht vor dem Frühjahr 2022 realistisch. „Mit der Fertigstellung rechnen wir im Idealfall im Spätsommer 2023, je nach Witterung oder anderen Verzögerungen kann es natürlich auch später werden“, so Jost Grimm. „Unsere Investitionen in Immobilien sind langfristig ausgerichtet. Wir möchten helfen, die Innenstadt zu entwickeln. Da kommt es auf drei bis vier Monate nicht an.“
Auf dem Grundstück Erlenbachstraße/Egginger Weg verzögert sich der Beginn des Bankneubaus noch um drei bis vier Monate. „Bei innerörtlichen Bebauungen finden standardmäßig oberflächige, archäologische Grabungen statt“, führt Grimm aus.
Auf die nächsten sieben bis zehn Jahre gesehen sollen entlang der Erlenbachstraße weitere Wohn- und Gewerbeflächen erstellt werden. „Wir stehen hierzu in ständigem Austausch mit der Verwaltung der Stadt Erbach“, so Grimm. Die Gebäude sollen als Ensemble einen Hofcharakter erhalten, in dem sich Bewohner und Besucher frei bewegen können. „Wir haben uns in Anlehnung an unsere Wurzeln für den Oberbegriff Raiffeisen Höfe entschieden. Denn seit ihrer Gründung vernetzen Genossenschaften Menschen in Wirtschaft und Gesellschaft. Und dies werden wir in Erbach auch erreichen“, so die beiden Vorstände der Bank.