Autozulieferer Hella rechnet mit moderatem Umsatzplus
Diese sehen sich immer neuen Regeln, Strafzahlungen und auch Einschüchterungen ausgesetzt. Die chinesischen Behörden gehen gegen Unternehmen vor, die durch ihre Daten und Algorithmen möglicherweise Entscheidungen der Nutzer beeinflussen könnten. Durch das Vorgehen der Behörden sind wiederum Investoren abgeschreckt, die Aktienkurse der Tech-Konzerne unter Druck. Es gibt Befürchtungen, dass sich die Welle auf weitere Unternehmen und Branchen ausweiten könnte.
Deswegen sind in den vergangenen Tagen chinesische Internetaktien wie die der Handelsplattform Alibaba oder des Tencent-Konzerns unter die Räder geraten.
LIPPSTADT (dpa) - Der Autozulieferer Hella geht vor der geplanten Übernahme durch den französischen Branchenkollegen Faurecia verhalten zuversichtlich ins neue Geschäftsjahr. „Die Marktentwicklung ist weiterhin durch sehr hohe Unsicherheiten geprägt“, sagte Hella-Chef Rolf Breidenbach laut einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Fahrzeugproduktion werde immer noch durch Ressourcenengpässe in den globalen Lieferketten beeinflusst. „Das wird sich auch auf unser Geschäft auswirken.“Vor diesem Hintergrund traut der Manager dem Unternehmen 2021/22 (bis Ende Mai) ein Wachstum des währungs- und portfoliobereinigten Umsatzes um bis zu sechs Prozent auf rund 6,6 bis 6,9 Milliarden Euro zu. Vom Umsatz sollen etwa acht Prozent als operatives Ergebnis (bereinigtes Ebit) hängen bleiben.