Einheimische und Eindringlinge in der Ausstellung „Neobiota“
Sie sind nicht immer gerne gesehen: Aus dem Ausland eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten verdrängen oft die einheimischen und verändern damit ganze Regionen. Das Naturkundemuseum Karlsruhe widmet dem Thema eine Große Landesausstellung unter dem Titel „Neobiota – Natur im Wandel“. Die Schau zeige, wie
Tiere, Pflanzen und Pilze ins Land kommen und wie das ihre neuen Lebensräume verändert, teilte das Museum am Montag mit. Unter anderem sind etwa eigens eingerichteten Aquarien zu sehen, darin lebende invasive, also eingeschleppte Arten wie etwa der Kalikokrebs. Außerdem werden Präparate der Asiatischen Tigerstechmücke (Foto: dpa) und des giftigen Riesenbärenklaus sowie ein Schaukasten mit einem Waschbär gezeigt. Der Kalikokrebs wurde einst aus Nordamerika eingeschleppt und frisst inzwischen ganze Kleingewässer leer. Die Schau ist von diesem Mittwoch an zu sehen und endet am 11. September kommenden Jahres. (dpa)