Attenlau-Hüle sieht wieder gepflegt aus
Die NABU Blaubeuren und der ForstBW Forstbezirk Ulmer Alb haben sich jüngst um den „Frühjahrsputz“des Biotops gekümmert
BLAUBEUREN (sz) - Zusammen mit dem NABU Blaubeuren hat der ForstBW, Forstbezirk Ulmer Alb, die Attenlau-Hüle bei den Hessenhöfen wieder in Schuss gebracht und ökologisch aufgewertet. Der Bewuchs wurde zurückgeschnitten und aus der Hüle entfernt. Die Attenlau-Hüle befindet sich auf der Hochfläche der Blaubeurer Alb nahe der Hessenhöfen.
Bei Hülen handelt es sich um historische, von Menschen angelegte Teiche die früher zur Wasserversorgung
bzw. als Viehtränken genutzt wurden. In ihnen wurde Regenwasser gesammelt. Heute haben Sie als Feuchtbiotop einen hohen ökologischen Wert, müssen aber regelmäßig gepflegt werden.
Im Dezember wurde der dortige Bewuchs durch ForstBW in Zusammenarbeit mit dem NABU Blaubeuren zurückgeschnitten. Um das Zusammenlesen der Äste haben die Mitglieder des NABU Blaubeuren gekümmert. Den Baumschnitt und dessen Abtransport organisierte Revierleiter Ralf Kölle vom ForstBWRevier Berghülen. Beiden Akteuren war an einer Pflege des Gewässers gelegen, nachdem dort ein beliebtes Spaziergebiet liegt. Durch das gemeinsame Projekt konnte diese nun umgesetzt werden.
Die Niederschläge der vergangenen Tage haben die Hüle wieder gut gefüllt. Nach der Laichzeit im Sommer wird der NABU noch Schlamm aus der Hüle entfernen. Auch hier ist Handarbeit gefragt, um den dichtenden Lettenschlag nicht zu beschädigen.