Autohändler im Südwesten stecken noch im Corona-Tief
STUTTGART (dpa) - Der Autohandel im Südwesten hat das CoronaTief noch lange nicht überwunden. Im vergangenen Jahr kamen gut 367 000 neue Autos auf die Straße. Das bedeutete einen Rückgang von annähernd 14 Prozent gegenüber 2020, wie der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. 2019 waren noch fast 519 000 Autos neu zugelassen worden. „Das Geschäft wurde von Dauer-Lockdowns in der ersten und der noch immer anhaltenden Chipkrise in der zweiten Jahreshälfte stark belastet“, resümierte Verbandspräsident Michael Ziegler mit Blick auf 2021. Lieferengpässe bei Halbleitern und anderen elektronischen Bauteilen sorgen in der Branche weltweit für Verzögerungen und Produktionseinschränkungen.