Erbacherin vertritt Bürger in Berlin
Stadträtin Mona Buchenscheit ist Mitglied im Citizen-Panel des Wissenschaftsjahres 2022
ERBACH - Seit dem Jahr 2000 dienen die Wissenschaftsjahre als Bühne für den Austausch zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft. Sie machen die Leistungen der Forschung sowie aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen einem größeren Publikum bekannt und zeigen deren Bedeutung für den Alltag. Bürgerinnen und Bürger können sich informieren, aktiv beteiligen und ihre Meinung einbringen. Jetzt ist Mona Buchenscheit von den Erbacher Grünen mit dabei.
Jedes Wissenschaftsjahr nimmt dabei einen bestimmten inhaltlichen Schwerpunkt in den Blick. Im Wissenschaftsjahr 2022 das unter dem Titel „Nachgefragt!“steht, stehen die Bürger selbst mit ihren Fragen an die Wissenschaft im Zentrum. Hand in Hand mit der Öffentlichkeit sollen so neue Wissenschaftsfelder und Forschungsvorhaben erschlossen und Forschung erlebbar gemacht werden.
Die Erbacher Stadt- und Dellmensinger Ortschaftsrätin, Mona Buchenscheit, ist als Vertreterin der Bürger bei der Auftaktveranstaltung in Berlin dabei gewesen. Mit rund 30 anderen Bürgern, die aus insgesamt 3000 Menschen ausgewählt wurden, ist sie nun teil des „Citizen-Panel“, das zusammen mit dem „Science-Panel“, dem 13 anerkannte Wissenschaftler angehören, die zentralen Gremien des sogenannten „IdeenLaufs“sind. Fragen, die vom 14. Januar bis zum 15. April eingereicht werden, fließen in den IdeenLauf ein. Die Fragen werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern diskutiert, gebündelt und durch ergänzende Texte in ihren fachlichen Zusammenhang gesetzt.
Ziel ist es, neue Zukunftsfelder für Forschung und Forschungspolitik zu erarbeiten. Zum Auftakt des Wissenschaftsjahres werden Bürgerinnen und Bürger in einer breit angelegten öffentlichen Kampagne dazu aufgefordert, ihre Fragen für die Wissenschaft zu stellen.
Ab April 2022 werden die Fragen des IdeenLaufs in Konferenz- und Online-Konsultationsformaten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie von Bürgerinnen und Bürgern gesichtet, übergreifenden Themen zugeordnet und weiterbearbeitet. So entsteht ein Pool von Ideen – als Anregung und Impuls für Wissenschaft und Politik. Bürger können ihre Fragen auf der Internetseite www.wissenschaftsjahr.de eintragen. Maximal zehn Fragen kann jeder im Rahmen des Ideenlaufs stellen.
Die engagierte Kommunalpolitikerin aus Erbach gibt auf ihrem Profil des Citizen-Panels an, dass sie persönlich neugierig ist, welche Fragen die Bevölkerung einreichen wird, welche Bereiche die einreichenden Bürgerinnen und Bürger am meisten beschäftigen und wie mit diesen Fragen
dann umgegangen wird. Ferner erhoffe sie sich Einblick in die Arbeitsweise der Wissenschaft.
Ein bisschen Berliner Luft durfte Mona Buchenscheit auch schon schnuppern, denn vergangene Woche war sie bei der Auftaktveranstaltung des Wissenschaftsjahres in Berlin mit dabei, als Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) bei der Pressekonferenz den Startschuss gab. Zusammen mit Vertreterinnen der Wirtschaft und des Science-Panels hat sie dort zur regen Beteiligung der Bürger aufgerufen. „Ein bisschen aufgeregt war ich schon, aber ich war nicht alleine, da es auch die erste größere Pressekonferenz für die Ministerin war“, erinnert sich die Erbacher Stadträtin an ihren großen Moment vor der Kamera. Um das Projekt auch in der Region bekannt zu machen, hat sie bereits Informationsmaterialien organisiert und möchte sich in den kommenden Tagen und Wochen mit Unternehmen und Schulen in Verbindung setzen, um das Projekt bekannter zu machen. „Ich denke, eine breite Bürgerbeteiligung ist wichtig. Und im Sinnes des Perspektivenwechsels kann die Wissenschaft durchaus von den Fragestellungen der Menschen profitieren“, erklärt Mona Buchenscheit.
„Im Sinnes des Perspektivenwechsels kann die Wissenschaft durchaus von den Fragestellungen der Menschen profitieren“Mona Buchenscheit