Bach-Orgelzyklus startet in Obermarchtal
Ambitionierte Konzertfolge startet am 12. Juni – Insgesamt 21 Konzerte bis 2024
OBERMARCHTAL (sz) - Die Obermarchtaler Münsterkonzerte sind über Oberschwaben hinaus bekannt für ihre professionelle und klassischbarocke Ausrichtung. Am 12. Juni startet eine besonders ambitionierte Konzertfolge: ein Zyklus, in dem alle Orgelwerke von Johann Sebastian Bach zu hören sein werden, in 21 Konzerten in den Jahren 2022, 2023 und 2024. Engagiert seien exzellente Organisten und Organistinnen aus dem In- und Ausland, heißt es in einer Mitteilung.
Mit der historischen Holzhey-Orgel aus dem späten 18. Jahrhundert steht für den Bach-Zyklus in Obermarchtal ein adäquates Instrument zur Verfügung. Folgende sieben Konzerte sind im Jahr 2022 vorgesehen: am 12. Juni „Pfingsten“, Hilmar Gertschen (Brig), am 26. Juni „Liebster Jesu, wir sind hier“, Stefano Molardi (Milano), am 31. Juli „Was Gott tut, das ist wohlgetan“, Franz Raml (Wangen), am 14. August „Christ, der du bist der helle Tag“, Volker Linz (Ehingen), am 11. September „Orgelmesse I“, Gregor Simon (Obermarchtal), am 18. September „In dir ist Freude“, Megumi Hamaya (Berlin) und am 25. September „Wir glauben all an einen Gott“, Andreas Jetter (Chur). Beginn ist jeweils um 17 Uhr, jedes Konzert dauert eine gute Stunde. Der Eintritt kostet 8 Euro, für Studierende und Auszubildende 4 Euro. Schüler und Schülerinnen haben freien Eintritt.
Gemäß dem soeben gefeierten Pfingstfest heißt das Auftaktkonzert des Bach-Zyklus im Münster Obermarchtal „Pfingsten“. So handelt es sich bei sechs der zwölf vorgetragenen
Biberach, 8-12 Uhr, 13-16 Uhr
Deponie Roter Hau, B 311 Richtung Riedlingen, 8-12 Uhr, 13-16 Uhr
Kompostieranlage der Deponie Litzholz, B 465 Richtung Biberach, Sontheim, 8-12 Uhr, 13-16 Uhr Allmendingen
Orgelwerke um Choralvorspiele, Variationen und Fantasien über verschiedene Pfingstlieder. In derselben vitalen und frohen Aufbruchstimmung sind auch die anderen sechs Kompositionen Johann Sebastian Bachs wie das festlich-edle Präludium und Fuge CDur, BWV 545, die Fuge D-Dur, BWV 580, oder das abschließende quirlige Präludium und Fuge G-Dur, BWV 541.
Als Orgelkünstler am 12. Juni engagiert ist Hilmar Gertschen. Er studierte Kirchenmusik, Orgel und Cembalo an den Musikakademien in Basel und Luzern. 1984 erhielt er das Lehr-, 1986 das Solistendiplom für Orgel. Gertschen ist Titularorganist der großen Orgel in der Kollegiumskirche Brig. Konzerte im In- und Ausland sowie Beratungen beim Bau neuer Orgeln ergänzen seine berufliche Tätigkeit.
Ulm
15.15, 17, 20 Uhr |