Mit dem Bus durch die Stadt
Normalerweise fahre ich innerhalb von Ulm, meiner Heimatstadt, alles mit dem Fahrrad. Doch am Freitag ging das nicht, denn das Fahrrad war in der Werkstatt und ich musste es abholen. Zum Laufen war mir die Strecke aber deutlich zu weit – beste Gelegenheit also, das 9-Euro-Ticket auszuprobieren, das ich ein paar Tage zuvor gekauft hatte. Jetzt sollte man natürlich meinen, dass in der großen Stadt Ulm ständig und überall ein Bus oder eine Straßenbahn fährt, doch Pustekuchen. Der erste Bus brachte mich bis zum Blautalcenter und da saß ich dann. Denn dort war zwei Minuten vorher der andere Bus gefahren, der mich zum Ziel geführt hätte. 20 Minuten, verriet der Fahrplan, würde es dauern, bis der nächste Bus kommen würde. Umso erstaunter war ich, als dann zwölf Minuten später ein Bus mit einer ganz anderen Nummer vor meiner Nase hielt, denn dieser stand eigentlich nicht auf dem Fahrplan. Genommen habe ich ihn natürlich trotzdem. Erstes Fazit: Mit Bus und Bahn unterwegs zu sein, ist immer ein kleines Abenteuer. Am Dienstag will ich mit dem Zug zuerst nach Biberach und danach nach Bad Schussenried fahren und dabei mein schweres E-Bike mitnehmen. Ich bin gespannt, wie gut das funktionieren wird oder ob ich irgendwo strande. (böl)