„Ich bin stolz, ein Grüner zu sein“

Zur Berichterstattung über den Kreisverband der Grünen in der Schwäbischen Zeitung (Ausgabe Ehingen vom 3. Juni) hat die Redaktion folgende Zuschrift erreicht:

Als ehemaliger freigestellter Betriebsrat habe ich selbst viele Betriebsversammlungen vorbereitet und geleitet. Als Aufsichtsratsmitglied und Teilnehmer vieler Hauptversammlungen habe ich in 42 Jahren eine derart chaotische Organisation einer Veranstaltung wie die des Kreisverbandes der Grünen am Mittwoch, den 2. Juni, in Erbach noch nie erlebt.

Der ehemalige Kreisvorstand hat jegliche organisatorische Kompetenz vermissen lassen. Die Strategie und das Drehbuch des ehemaligen Vorstandes war in der Einladung für mich schon ersichtlich – es sollte nur darum gehen, Menschen zu schädigen. Die vermeintlich verbindenden Worte des ehemaligen Vorstandes Masallah Dumlu, niemanden zu schädigen, waren nur Worthülsen, an die er sich selbst nicht gehalten hat. Die externe Versammlungsleitung durch Lea Elsemüller (Tübingen) und Florian Pitschel (Stuttgart) war ein echter Glücksgriff. Die beiden haben es verstanden, diese Krisenversammlung professionell zu leiten.

Ich bin stolz, auf unsere Landesvorsitzende Lena Schwelling, unseren Landesgeschäftsführer Andreas Hamm unseren Landtagsabgeordneten Michael Jouvok, die sich trotz versteckter Vorwürfe des ehemaligen Schatzmeisters, Reiner Frohnmüller an die Partei höchst professionell verhalten haben. Masallah Dumlu und Reiner Frohnmüller haben sich für mich an diesem Abend als unfähige Vorstände innerhalb der Partei präsentiert und dafür schäme ich mich als Grüner.

Ich bin stolz, ein Grüner zu sein, weil wir es geschafft haben, innerhalb einer Mitgliederversammlung diese Herausforderungen zu regeln und ich habe ein großes Vertrauen in den neuen Kreisvorstand, das Vergangene aufzuarbeiten und neue Herausforderungen zu stemmen. Wer versucht, auf einer Kreismitgliederversammlung Urgesteine unserer Partei, wie Brigitte Schmid aus Munderkingen und Hubert Dangelmaier aus Ehingen zu denunzieren und wer nur seine persönlichen Interessen über die Ideale der Partei stellt, hat jeglichen Anstand verloren. Die „Grünen“im Kreisverband Alb-Donau sind wieder da.

Bernd Schumann, Munderkingen