Der 29-jährige mutmaßliche Amokfahrer von Berlin soll in der Psychiatrie untergebracht werden. Der Mann leide an einer paranoiden Schizophrenie und sei „wahrscheinlich schuldunfähig“, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner, am Donnerstag in der Bundeshauptstadt. Über einen Antrag auf Unterbringung in der Psychiatrie sollte voraussichtlich noch am Donnerstag ein Ermittlungsrichter entscheiden. Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass eine psychische Beeinträchtigung Anlass für die Tat gewesen sei. So seien die Ermittler bei der Durchsuchung der Wohnung des Mannes auf Medikamente gestoßen. Die Ärzte des 29-Jährigen wurden von ihrer Schweigepflicht entbunden.
Laut dem Oberstaatsanwalt gibt es keine Anhaltspunkte für einen terroristischen Hintergrund. Auch ein Unfall könne ausgeschlossen