Theatergruppe zeigt „Nur Zoff mit dem Stoff“
In Bach gibt es erstmals Freilichtaufführungen im Sommer
BACH - Viruswarnungen und Lockdowns sollen der Theatertruppe „d’Schlabbergoscha“in diesem Jahr nichts mehr anhaben. Anstatt für letztlich abgesagte Aufführungen zum Jahresende zu proben, verlegen die Theaterleute ihr Engagement ins Sommerhalbjahr und probieren mit Freiluftaufführungen etwas Neues. Der Kartenvorverkauf hat, wie berichtet, bereits begonnen, und es gibt noch Tickets für die drei Aufführungen am letzten Juni-Wochenende im Garten des St.-Nikolaus-Hauses. Gespielt wird der Schwank von Bernd Gombold „Nur Zoff mit dem Stoff“.
Es geht dabei um etwas vertrauensselige Gemüsebauern, denen seltsame, aber gewinnversprechende Setzlinge untergejubelt werden. Außerdem hat das Bauernehepaar immer wieder Zoff mit einer unangenehmen Nachbarin. Von Freitag, 24. Juni, bis Sonntag, 26. Juni, können die Freunde des schwäbischen Laientheaters jeweils ab 20 Uhr auf ihre Kosten kommen. Zum Theatervergnügen in Bach wird sich ein Biergartenerlebnis
angeboten, das mit der Bewirtung zwei Stunden vor Aufführungsbeginn startet. Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird die Aufführung um eine Woche auf das erste Juli-Wochenende verschoben.
„Komma, gugga, lacha“fordern die Theaterakteure das Publikum auf. Versprochen wird diesem „eine spritzige Komödie, die das Zwerchfell strapaziert, und ein kurzweiliger Theaterabend“. Zehn Akteure wirken mit: als Gemüsebauernehepaar Kohlkopf Gerhard Rueß und Gabi Stetter, als Nachbarsehepaar Müslein Esther Döring und Herbert Huber,
als Pizzabäckerehepaar Tomati Berthold Rampf und Kathi Widawka sowie als Kundin Vanessa Rampf, als Ladenbesitzerin Gabi Daiber und als Setzlingslieferant Adalbert Traub.
Hinter den Kulissen fungieren Regisseurin Regina Rueß, Souffleur Kevin Fink, die Licht- und Tontechniker Thomas Lochbühler und Dennis Rampf sowie im Kulissenbau Tobias Daiber, Jürgen Böcherer, Gaudens Grether, Franz Stetter und Mathias Stetter.
War die Theatertruppe „d’Schlabbergoscha“vor den Aufführungen im Winter einen raschen Ausverkauf der Karten gewöhnt, so ließen es die Fans diesmal ruhiger angehen. Erst etwa die Hälfte der Karten sei vergriffen. Karten gibt es in der Ortsverwaltung und in Erbach bei „Schreibwaren Grünvogel“in der Erlenbachstraße 8. Der Eintritt kostet acht Euro und ist für Kinder bis 14 Jahre auf fünf Euro ermäßigt.
Informationen sind zu finden unter www.theater-in-bach.de